Der Datenschutzbeauftragte des Konzerns, Peter Fleischer, bestätigte jetzt dem Nachrichtenmagazin Focus, dass der Internet-Konzern Google deutsche Straßen bald flächendeckend fotografiert. Die Aufnahmen werden demnach für den ‘Street View’-Service, also für genaue Straßenansichten in Google Maps verwendet.
“Wir sind deswegen in Europa unterwegs und wollen auch nach Deutschland kommen”, sagte Fleischer. Welche Städte die mit 360-Grad-Spezialkameras ausgestatteten Fahrzeuge akribisch abknipsen werden, ist derzeit noch nicht bekannt.
Der Europäische Datenschutzbeauftragte Peter Hustinx kündigte eine genaue Prüfung des Google-Vorhabens an. Sollten die Datenschutzgesetze nicht eingehalten werden, werde man vor Gericht gehen, so Hustinx. Die Google Cars sind in Europa bereits in Paris, Mailand, Rom, Amsterdam und Barcelona unterwegs. Auch Australiens Straßen sollen ab Ende des Jahres abfotografiert werden.
Angeblich werden aber Gesichter und Kfz-Kennzeichen auf den Bildern seit kurzem automatisch unkenntlich gemacht, bevor sie veröffentlicht werden, teilte der Konzern mit. So wolle er die Privatsphäre wahren. Es gibt aber schon Nachahmer: Die Deutsche Post plant laut Focus ein ähnliches Projekt. Das Unternehmen bestätigte dem Magazin, eine Bilddatenbank von deutschen Städten aufzubauen.
Eine Sprecherin des Datenschutzbeauftragten von Nordrhein-Westfalen sagte dem Magazin, ihre Behörde prüfe das Projekt bereits. “Die Post möchte die Bilder unter anderem für ihre Adressdatenbank statistisch auswerten und einen virtuellen Stadtbesuch anbieten”, zitierte das Magazin die Sprecherin.
Die neuen Lösungen sollen entlang der gesamten Wertschöpfungskette einsetzbar sein und dabei auch mit externen…
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