Das von iPass im Verlauf der letzten sechs Jahre aufgebaute WLAN-Hotspot-Netz verbindet mittlerweile 110 Betreibernetze. Diese werden vom Client erkannt. Jedes Netz durchläuft vor der Integration in das iPass Global-Broadband-Roaming-Netz diverse Zertifizierungstests, die Sicherheit, Zuverlässigkeit, Performance und Kompatibilität mit den Systemen der iPass Unternehmenskunden gewährleisten sollen.
Doch obwohl es bereits seit Jahren Lösungen wie diese gibt und obwohl die Idee mobiler Thin Clients die Frage der Sicherheit ganz radikal löst, indem sie Notebooks von sämtlichen Daten entlastet – dennoch werden die Nutzer ihre Bedenken gegen Mobility nur ganz langsam los.
Wie eine aktuelle Studie des Marktforschers Datamonitor feststellte, sind derzeit Mobility-Lösungen im Wert von 6 Milliarden Dollar in Unternehmen verbaut. Bis zum Jahr 2012 sollen es Geräte und Lösungen im Wert von 17 Milliarden Dollar sein. Um diese Menge zu bewältigen, müssen die Beauftragten und Admins zum einen ihre Scheu vor den Geräten ablegen. Zum anderen müssen sie in Einklang mit der Unternehmenspolitik und den Gepflogenheiten in der jeweiligen Branche eine durchsetzbare Security-Strategie für den Wildwuchs mobiler Geräte haben und pflegen. Zum dritten – und das ist vielleicht das Schwierigste – müssen sie die Nutzer erziehen und deren Sensibilität für Sicherheitsfragen in der Mobility entfachen.
“Unternehmen kämpfen eine aussichtslose Schlacht gegen mobile Geräte”, weiß Daniel Okubo, Technology Analyst bei Datamonitor. Statt sie alle zu verbieten, riet er dazu, lieber eine begrenzte Anzahl an Geräten offiziell zuzulassen und mit entsprechender Sicherheit und Policies auszustatten. 467 IT-Manager und CIOs haben an der Umfrage teilgenommen und die Mehrheit von ihnen leidet demnach unter dem, was Okubo die “Angst vor dem Unbekannten” nennt. Er sieht die Anbieter in der Pflicht, um die Druckpunkte der Kunden gebührend anzugehen und ihnen diese Angst zu nehmen.
Die Kunden, wie auch die Anbieter kommen dem Analysten zufolge nicht mehr an der Frage vorbei, wie ihr Device Management aussehen soll und wie es in die allgemeine IT-Strategie eingepasst wird. Die Firmen sollten sich auf noch mehr Consumerization, wie sie durch iPhones angestoßen wurde, einstellen. Und sie sollten nicht unterschätzen, wie hoch die Anwenderzufriedenheit und die damit verbundene Produktivität auch abseits des Schreibtisches werden kann, wenn die Nutzer “ihr” Gerät behalten dürfen. Sie sollten der Angst nicht die Kontrolle überlassen, riet der Analyst.
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