Damit nicht genug: Die Datenschützerin fordert weiter, Datenbanken in Zukunft nur mit ausdrücklicher Genehmigung wieder aufzubauen. “Wir sollten uns ganz grundsätzlich klar machen: Sobald Datensammlungen da sind, ist auch immer das Potenzial gegeben, dass diese Daten missbraucht werden”, betonte die Datenschützerin. Das liege an einem schwindenden Rechtsbewusstsein bei den Unternehmen. Hintergrund für den Vorstoß ist der Überwachungsskandal bei der Deutschen Telekom.
Auch den Staat kritisiert Tanges heftig. “Wir sollten uns einmal unsere Bundestagsabgeordneten zur Brust nehmen und denen klar machen, was sie mit der Vorratsdatenspeicherung beschlossen haben. Diese Gesetzgebung öffnet Tür und Tor für einen solchen Missbrauch.”
Verbrauchern sollten mit ihren Daten umsichtig umzugehen, empfiehlt Tanges. Bei Geschäftsbeziehungen zu Firmen sollte darauf gedrängt werden, dass die Datenschutzbestimmungen eingehalten werden. Darüber hinaus sollte möglichst wenig gespeichert werden. So sei etwa das Geburtsdatum völlig überflüssig, werde aber immer wieder abgefragt, weil es für die Werbung interessant sei.
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Der Grund: Geräte, die mit veralteter Software arbeiten, sind anfällig für Cyberangriffe und Datenlecks.