Auch auf Terror-Aktionen müsse man sich gefasst machen, sagte Pirotti am Dienstag in Brüssel. Seine Agentur für Netzwerk- und Informationssicherheit, Enisa, brauche mehr Personal: “Wir wollen einen digitalen 11. September vermeiden.”
Informationstechnologie sei heute ein zentraler Bestandteil “aller kritischen Infrastruktur” wie der Steuerung von Kraftwerken oder Flughäfen, begründete Pirotti sein Anliegen. Ein groß angelegter Cyber-Angriff könne deshalb erheblichen Schaden anrichten, vergleichbar den Terroranschlägen vom 11. September 2001 in den USA.
Enisa berät seit drei Jahren die EU-Staaten und die Institutionen in Brüssel bei der Sicherung sensibler Computernetze. Die Agentur mit Sitz im griechischen Heraklion beschäftige derzeit rund 50 Mitarbeiter. Pirotti sagte, er benötige rund 30 Experten zusätzlich. Zudem hoffe er darauf, dass das Mandat seiner Agentur verlängert werde.
Enisa wurde zunächst nur befristet bis März kommenden Jahres eingerichtet, Pirotti rechnet aber damit, dass das Mandat in den kommenden Tagen bis mindestens 2012 verlängert wird.
Angriffe auf APIs und Webanwendungen sind zwischen Januar 2023 und Juni 2024 von knapp 14…
Mit täglich über 45.000 eingehenden E-Mails ist die IT-Abteilung des Klinikums durch Anhänge und raffinierte…
Bau- und Fertigungsspezialist investiert in die S/4HANA-Migration und geht mit RISE WITH SAP in die…
Trends 2025: Rasante Entwicklungen bei Automatisierung, KI und in vielen anderen Bereichen lassen Unternehmen nicht…
DHL Supply Chain nutzt generative KI-Anwendungen für Datenbereinigung und präzisere Beantwortung von Angebotsanforderungen (RFQ).
Marke mtu will globale Serviceabläufe optimieren und strategische Ziele hinsichtlich Effizienz, Nachhaltigkeit und Wachstum unterstützen.
View Comments
Selber schuld, eigentlich...
Wenn mir bitte jetzt noch jemand erklären könnte warum ausgerechnet "Kraftwerke und Flughäfen" am Internet hängen sollen?
Für soetwas gibt es eigentlich WAN, und zwar als _geschlossene_ Netze.
Man könnte freilich auch darüber nachdenken ob der Fernzugriff auf kritische Systeme vielleicht grundsätzlich eine fragwürdige Entwicklung ist - aber das ist natürlich Ansichtssache.
Allerdings: Irgendwie schon peinlich wenn "infrastrukturell kritische Einrichtungen" deutlich schlechter geschützt sind als so manche mittelständische Firmen-IT.
(OK, das mit dem Mittelstand ist jetzt nicht unbedingt zu verallgemeinern ;-) )