Drei Modelle der Familie x soll es mit dem ersten echten Quad-Core-Server-Prozessor geben. Damit, das ist vor allem für AMD eine gute Nachricht, gibt es von den vier größten Server-Herstellern, Dell, Sun Microsystems, HP und IBM Modelle mit der neuen CPU. Daneben gibt es bereits Angebote von kleineren Herstellern und von Systemhäusern mit Barcelona-Servern.
Von IBM werden es die Server x3455, x3655 und x3755 sein. Der X3455 bringt in einer Höheneinheit ein oder zwei Opterons unter und bietet maximal 48 GB RAM. Der x3655, ebenfalls ein Ein- oder Zweiwegesystem kann bis zu 64 GB RAM addressieren und bis zu acht 2,5 Zoll SAS-Platten aufnehmen. Mit vier Höheneinheiten ist der x3755 der größte Server. Er kann bis zu vier Opterons aufnehmen und unterstützt bis zu 128 GB DDR2 RAM und 1,2 Terabyte Storage.
Barcelona hat eine schwere Geburt hinter sich, die auch AMD in Mitleidenschaft gezogen hat. Die schwierige finanzielle Situation ist sicherlich nicht alleine den Verzögerungen bei dem Chip geschuldet, trotzdem ist Barcelona AMDs Hoffungsträger im Technolgiewettkampf, aber auch im Kampf um Marktanteile gegen den Konkurrenten Intel.
Intel bietet seit einigen Monaten Server-Prozessoren der Familie Xeon mit vier Kernen. Für AMD verwende Intel jedoch keine ‘echte’ vierkernige Architektur, sondern füge lediglich zwei Dual-Core-Prozessoren zusammen. Dennoch ist Barcelona nicht bei allen Anwendungen zwangsläufig leistungsfähiger als die Intel-CPU.
Nun will Intel die neue Mikroarchitektur ‘Nehalem’ für Server-Chips. AMD plant den Übergang von der 65 zu 45 Nanometerfertigung gegen Ende des Jahres.
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