Web 2.0 kann nächste Bundestagswahl entscheiden
US-Präsidentschaftskandidat Barrack Obama schreibt einen Blog und nutzt den Micro-Blogging-Service Twitter. Jetzt diskutieren Experten aus Deutschland mit Vertretern der US-Handelskammer ‘AmCham’ in Deutschland, ob solche Mittel des Web 2.0 auch in Deutschland funktionieren und ob sie Einfluss nehmen könnten, beispielsweise auf die nächste Bundestagswahl.
In Berlin diskutieren beispielsweise Philipp Mißfelder, MdB, CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Hans-Joachim Otto, MdB, FDP-Bundestagsfraktion, Grietje Staffelt, MdB, Bündnis 90/Die Grünen-Bundestagsfraktion, Staatssekretär Kajo Wasserhövel, Bundesministerium für Arbeit und Soziales, sowie Werbetexter, Autoren und Blogger.
Ein Panel beschäftigt sich damit, wie das Verhältnis von Privatheit und Öffentlichkeit im Web derzeit aussieht und was sich noch ändern muss. Es wird unter anderem geleitet von Cornelia Tausch, Leiterin Fachbereich Wirtschaftsfragen, Verbraucherzentrale Bundesverband, feste Teilnehmer sind: Dorothee Belz, Mitglied der Geschäftsleitung von Microsoft Deutschland, Stephan Noller, Vorstand Product und Technology von nugg.ad, Thomas Kreye, Geschäftsführer des sozialen Netzwerks kaioo.
Aus den Reihen des Online-Auktionshauses Ebay kommt gleich zu Beginn der Konferenz des AmCham ein konkreter Vorschlag hierzu. “Ausgehend von der aktuellen Diskussion über möglichen Datenklau in sozialen Netzwerken beschäftigen wir uns mit den neuen Nutzungsgewohnheiten, veränderten Interessen und der Frage, ob mehr Transparenz oder gar staatlicher Schutz nötig ist, um die Selbstbestimmung des Nutzers zu wahren”, wird Wolf Osthaus, Legislative Counsel Europe bei eBay, zitiert.