iPhone oder BlackBerry – welches ist das bessere Business-Smartphone?
Kaum ein Handy hat für mehr Furore gesorgt als das iPhone von Apple. Aber taugt es auch für den Business-Einsatz, wie zum Beispiel ein BlackBerry von RIM? Designmäßig liegt der Neuzugang von Apple ganz weit vorne.
Ein anders Problem für Apple sind Anwendungen. Die entstehen für das schicke Gerät gerade erst. Für den BlackBerry existiert bereis eine kaum mehr zu überblickende Fülle von Applikationen und die laufen dann auch noch auf einem Gerät mit vollständiger Ende-zu-Ende-Verschlüsselung.
Beim Thema Anwendungen hat Apple noch ein weiteres Problem. Unternehmen tendieren dazu, die im Haus bevorzugt eingesetzten Plattformen auch bei den mobilen Geräten wieder zu verwenden. Kommen also viele Java-Anwendungen zum Zuge, wird sich das Unternehmen als mobile Plattform eher für Nokias Symbian entscheiden. Windows-Anwender wählen bevorzugt Windows Mobile. Es sei denn, die Angestellten reisen wirklich ständig um den Globus, dann kommt wiederum bevorzugt RIM ins Spiel.
Und so geben auch die Verkaufszahlen von mobilen Geräten einen Eindruck, was vorrangig bei Mobilen Plattformen eingesetzt wird. So schätzt Gartner, dass Microsoft 2008 wohl an die 45 Millionen Lizenzen für Windows Mobile verkaufen wird. Die Verkaufszahlen des iPhones liegen bislang bei etwa 6 Millionen Stück.
Zwar hat das iPhone den BlackBerry-Marktanteil, beispielsweise in den USA, stark dezimiert, doch können die Kanadier inzwischen wieder stärker wachsen als Apple, das für das erste Quartal sogar mit einem deutlichen Rückgang des Marktanteils kämpft. Den Grund dafür sieht IDC-Analyst Ramon Llamas unter anderem in den neuen Modellen des BlackBerrys, wie etwa dem Pearl oder dem Bold. Mit diesen Ausführungen streift der Blackberry nicht nur den Charme eines grauen Arbeitsgerätes ab, sondern erschließt mit verbessertem Display, neuen Kameras und mehr Sprachqualität erfolgreich neue Zielgruppen im ‘Prosumer’-Segment.