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Europas Online-Werbung wächst um 40 Prozent

Das hat das ‘Interactive Advertising Bureau Europe’ (IAB Europe) in seinem ‘AdEx-Report 2007’ ermittelt. Für den Report hat IAB Europe Daten der nationalen IAB-Vertretungen in 16 Ländern zusammengestellt, die dann von PriceWaterhouseCoopers analysiert wurden.

Das Gesamtvolumen des europäischen Online-Werbemarktes belief sich 2007 demnach auf 11,2 Milliarden Euro und lag damit 4 Milliarden Euro über dem Vorjahresergebnis (7,2 Milliarden Euro). Die bereinigte Wachstumsrate von 40 Prozent zeige, dass der europäische Online-Werbemarkt zum US-Markt weiter aufschließt, hieß es. Der US-Markt konnte im gleichen Zeitraum um rund 26 Prozent auf 14,5 Milliarden Euro zulegen.

Zwei Drittel (65 Prozent oder 7,3 Milliarden Euro) der Online-Werbeinvestitionen in Europa wurden in den Top-Drei-Märkten England, Deutschland und Frankreich getätigt. Einige kleinere Märkte konnten noch höhere Zuwächse verzeichnen. So lag das Wachstum der Online-Werbeausgaben in Griechenland bei 91 Prozent, in Spanien bei 55 Prozent und in Slowenien bei 49 Prozent.

Der Report zeigt zudem das Volumen, das die Werbetreibenden in den europäischen Ländern investieren, um einen Internetnutzer zu erreichen. Um diesen Wert zu veranschaulichen, hat IAB Europe die Messgröße der ‘Pro-Kopf-Investitionen’ festgelegt.

Während der europäische Durchschnitt hier 2007 bei 80,60 Euro lag, zeigten sich die norwegischen Werbetreibenden mit 135 Euro pro Nutzer besonders investitionsfreudig. Auf den Plätzen folgen England (121 Euro) und Dänemark (109 Euro). Die deutsche Industrie hat ihre Investitionen im Vergleich zum Vorjahr deutlich erhöht, lag mit 76 Euro aber knapp unter dem Gesamtdurchschnitt. Zum Vergleich: In den USA haben die Werbetreibenden 92 Euro pro Kopf aufgewendet.

Zum ersten Mal beinhaltet der Report auch eine Übersicht über die Investitionen einzelner Branchen. Demnach haben die Branchen Unterhaltung und Freizeit, Telekommunikation sowie Finanzen und Versicherungen 2007 am stärksten in Online-Werbung investiert. Insbesondere die Unterhaltungs- und Freizeitindustrie hat bei der Vermarktung ihrer Produkte klassische interaktive und Social-Media-Formate im Internet genutzt.

Silicon-Redaktion

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