“Virtualisierung braucht eine Roadmap”
Drei von fünf deutschen Firmen wollen in den nächsten zwei Jahren Virtualisierungsprojekte realisieren.
Aber auch bei den Vorgehenskonzepten herrscht vielfach noch große Unsicherheit (43 Prozent). Zu den weiteren Schwierigkeiten gehört, dass noch andere Projektprioritäten den Realisierungsplänen im Weg stehen. Für ein Drittel der Firmen stellt zudem die Berechnung des Business Case eine noch nicht bewältigte Herausforderung dar.
“Die Virtualisierung bedeutet keineswegs nur eine Veränderung von Technologien, sondern es muss dabei eine übergreifende strategische Grundidee verfolgt werden”, warnte Gerhards davor, lediglich einem Trend entsprechen zu wollen. Ohne eine mittelfristig und breiter angelegte Vision, die auch praxisgerechte Vorgehensmodelle beinhalte und den wirtschaftlichen Nutzen genau darstelle, könnten diese Vorhaben schnell in eine Sackgasse geraten.
Vielfach bestehe in den Unternehmen noch eine erhebliche Kluft zwischen den angestrebten Zielen und der Frage, wie die Wege dorthin sinnvoll zu gestalten sind. “Strategien zur Virtualisierung sind keineswegs eine triviale Angelegenheit”, sagte Gerhards. Notwendig sei eine klare und auf die individuellen Bedingungen ausgerichtete Roadmap.