Im Mai ist aber die Belastung des Mail-Verkehrs mit Phishing-Angriffen im Vergleich zum Vormonat um 0,11 Prozentpunkte auf 0,38 Prozent zurückgegangen. Hinter einer von 265,6 E-Mails verbarg sich der Versuch, persönliche Authentisierungsdaten auszuspionieren. Gemessen als Anteil an allen per E-Mail verbreiteten Gefahren wie Viren und Trojanern, die MessageLabs abgefangen hat, stieg die Häufigkeit solcher Angriffe im Mai jedoch um 23,4 Prozentpunkte auf 64 Prozent.
Nach Ländern sortiert, hat Messagelabs demnach Spam-Könige in Hongkong angesiedelt: Hier lag die Quote bei 85,9 Prozent. Den deutlichsten Anstieg der Spam-Belastung hatte Singapur mit einem Plus von 9,7 Prozentpunkten zu verkraften. Fast alle Länder erlebten im Mai eine zunehmende Spam-Aktivität. In den USA belief sich die Spam-Quote im Berichtsmonat auf 73,4 Prozent, in Kanada auf 77,7 Prozent und in Großbritannien auf 71,3 Prozent. In Deutschland erreichte sie einen Wert von 72,8 Prozent und in den Niederlanden von 74,3 Prozent.
Zahlreiche Länder hatten im Mai auch mit einer gestiegenen Viren-Belastung zu kämpfen. Am signifikantesten verschärfte sich demnach das Problem in Frankreich, wo die Viren-Quote um 0,40 Prozentpunkte zulegte. Das am stärksten betroffene Land bleibt die Schweiz, wo eine von 43,9 E-Mails mit einem Schadprogramm verseucht war. In den USA betrug der Anteil virenbelasteter Mails 1 zu 393,3, in Kanada waren es 1 zu 193,7. Für Großbritannien hat MessageLabs im Mai eine Viren-Quote von 1 zu 101,7 ermittelt, für Deutschland einen Anteil von 1 zu 235,6. In Australien belief sich der entsprechende Wert auf 1 zu 189,9, in Japan war 1 von 597,5 Mails verseucht, teilten die Security-Spezialisten mit.
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