Microsoft drängt zum Vista-Umstieg

Nach einigen Erfolgen mit Vista bei Verbrauchern, hält Microsoft nun auch für Unternehmen die Zeit gekommen, endlich XP hinter sich zu lassen. Offenkundig sind jedoch noch viele nicht von der Notwendigkeit überzeugt, auf die neue Plattform zu aktualisieren.

Viele Unternehmen seien bei der Veröffentlichung von Vista enttäuscht gewesen. Vor allem was den Support von Hardware-Treibern und der Kompatibilität mit Anwendungen anbelangte, räumt Nash Probleme ein. Inzwischen sei aber viel geschehen, so Nash weiter. Vista habe aber nun ein Wahrnehmungsproblem. Es sei mit dem neuen Betriebssystem inzwischen sehr viel mehr möglich, als Unternehmen der Plattform zutrauen.

Microsoft erklärt in dem Whitepaper auch, dass es kaum Sinn mache, Vista zu überspringen und gleich auf Windows 7 zu migrieren, das irgendwann im Laufe des Jahres 2009 erwartet wird. So werde Windows 7 sich in Punkto Treiber und Kompatibilität kaum von Vista unterscheiden. Sollte es beim Umstieg Probleme geben, dann werde es die auch mit Windows 7 geben, heißt es in dem Papier. Unternehmen sollten daher nicht zuwarten. Zumal die große Migrationswelle auf Windows 7 erst 2011 erwartet wird.

Das Marktforschungsinstitut Gartner etwa rät, rund 18 Monate nach der ersten Veröffentlichung eines Betriebssystem mit der Migration zu beginnen. Mit der Veröffentlichung des ersten Service Packs wird die Verbreitung von Vista in Unternehmen sicherlich mehr Fahrt aufnehmen als bisher.

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