Daraus ergibt sich folgende Liste der Top Tech Hotspots:
Wenig überraschend ist, dass das Silicon Valley die Liste anführt. Schließlich ist es immer noch Heimat der wichtigsten IT-Unternehmen weltweit und für Unternehmensgründer erste Wahl, wenn es darum geht, Investoren für ihre Tech-Ideen zu finden.
Doch Kalifornien ist nur noch eine von vielen Möglichkeiten. Indien und China sind mit jeweils vier Städten auf der Liste vertreten, die USA mit insgesamt drei. Hinzu kommen Standorte wie Tel Aviv, Helsinki oder Moskau.
Auffallend ist das schlechte Abschneiden europäischer Metropolen – hier haben es nur Helsinki, die britische Universitätsstadt Cambridge und London unter die Top 20 geschafft. Ein Ergebnis über das man sicher streiten kann. Welche IT-Standorte wurden übergangen? Ihre Meinung ist uns wichtig, nutzen Sie deshalb bitte die Kommentarfunktion, um mitzudiskutieren.
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Einsatz von KI-Lösungen wirbelt auch in deutschen Unternehmen die Liste der Top-Technologieanbieter durcheinander.
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Es ist doch immer wieder erstaunlich, was so alles in Newsletter gelangt. Als grundlegendes Kriterium für diese Erhebung wird angesetzt, dass die genannten Städte "berühmt" sein müssen. Das ist also objektiv? Lächerlich!
Ein anderes Kriterium war "Stadt". Ist Silicon Valley eine Stadt? Nein, definitiv nicht!
Wie wurden die anderen Kriterien wie Kreativität gemessen? Wurden Sie zu einer Referenzgröße in Bezug gesetzt (z.B. je Einwohner)?
Ohne, dass im Detail offengelegt wird, wie ein solches Ergebnis zu Stande kommt, ist es keinen Pifferling wert. In diesem Fall kann man sich das tatsächlich schenken, da schon die Kriterien an sich z.T. völlig untauglich sind.
Deutschland als IT-Standort allzu oft verkannt
Deutschland wird als IT-Standort leider allzu oft verkannt.
Jeden, der Deutschland im IT-Bereich für rückständig hält, sollte vielleicht einmal über die folgenden Fakten nachdenken:
(1) Es gibt ein Brain-Drain von hochqualifiziertem IT-Nachwuchs
von Deutschland in die USA -- Warum?
Weil diese gut ausgebildeten hochqualifizierten IT'ler in den
USA sehr gefragt sind. Die IT-Ausbildung an den deutschen
Universitäten kann so schlecht also nicht sein. Sogar an den
Top-Unis der USA sind diese IT'ler als Professoren sehr
gefragt. Beispiele:
* Prof. Dr. Sebastian Thrun, Stanford University:
Gewinner der "Grand Challenge" und 1 Mio. US-Dollar
Preisgeld mit dem autonomen Roboter-Fahrzeug auf Basis
eins VW-PKW.
* Prof. Dr. Thorsten Joachimes, Cornell University:
Einer der führenden Data Mining Experten weltweit und
mehrfach ausgezeichnet für seine wissenschaftlichen
Arbeiten.
(2) Das führende Unternehmen für Unternehmenssoftware ist SAP
mit Sitz in Walldorf, Deutschland: http://www.sap.com/
Nicht Silicon Valley, sondern Walldorf.
Nicht Hype, sondern echter Mehrwert für Unternehmen.
(3) Gewinner des Open Source Business Award 2008 ist das sehr
innovative Unternehmen Rapid-I aus Dortmund, Deutschland,
ein Spezialist für Data Mining und Business Intelligence:
http://www.rapid-i.com/
Nicht Bangalore, New York oder London, sondern Dortmund.
Nur zwei Jahre nach Unternehmensgründung hat Rapid-I bereits
Kunden auf vier Kontinenten und seine Software RapidMiner
wird in über 30 Ländern weltweit eingesetzt. Die weltweit
führende Open Source Data Mining Software kommt eben nicht
aus den USA oder Indien oder China, sondern aus Deutschland.
Innovation und relevante Entwicklungen finden zu einem nicht unerheblichen Umfang auch in Deutschland statt, auch wenn vielen das vielleicht nicht so bewußt ist und die Städte in denen das passiert so wenig glamouröse Namen haben wie Walldorf oder Dortmund.
Wer ist eigentlich noch einmal Export-Weltmeister?
USA, Indien oder Deutschland?
Und Deutschland exportiert nicht nur Autos und Maschinen in großem Stil, sondern auch Software und Services. Auch in die
USA und selbst nach Indien und China.
Ich habe selbst einen Teil meines Studiums in den USA verbracht und weiß, auch dort wird nur mit Wasser gekocht.