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Wer braucht eigentlich RFID?

Im Rahmen einer Studie bietet das International Performance Research Institute (IPRI) Wirtschaftlichkeitsanalysen. Diese sollen transparent machen, ob und wie sich ein RFID-Einsatz für interessierte Unternehmen lohnt. Hierbei werden gemeinsam mit den Unternehmen in Workshops die Potenziale und Wirkungen eines RFID-Einsatzes erarbeitet.

Obwohl der Einsatz derzeit viel diskutiert wird, fehlen bislang Verfahren, welche eine ganzheitliche Bewertung ermöglichen, kritisierten die Anbieter. Diese Verfahren sollen immerhin zeigen, welche Veränderungen sich konkret durch den Einsatz ergeben können. Dies ist notwendig, um die Vorteile einer Investition in RFID wirklich bewerten zu können.

Zur ganzheitlichen Bewertung von RFID-Investitionen hat das IPRI die Extended Performance Analysis (EPA) entwickelt. Im Gegensatz zu traditionellen Verfahren sollen hiermit auch nicht-monetäre Potenziale eines RFID-Einsatzes, wie eine höhere Qualität der Prozesssteuerung oder mehr Transparenz berücksichtigt werden. Zur Bewertung werden dabei die Potenziale zunächst identifiziert und anschließend über Ursache-Wirkungsbeziehungen und Effektstärken hin zu einer finanziellen Spitzenkennzahl verdichtet.

Im Rahmen des von der Stiftung Industrieforschung geförderten Forschungsprojektes RFID-EPA führt IPRI derzeit eine Detailstudie durch, in welcher branchenspezifische Potenziale verschiedener RFID-Einsatzszenarien analysiert werden. Unternehmen, die RFID bereits einsetzen, sollen sich an dieser Detailstudie beteiligen. Hierbei werden gemeinsam mit den Unternehmen die Potenziale des RFID-Einsatzes analysiert und über Ursache-Wirkungsbeziehungen verknüpft, um die Auswirkungen der Technologie im Unternehmen transparent darzustellen. Zusätzlich werden Kennzahlen diskutiert, mit denen die Veränderungen gemessen werden können, hieß es vom Anbieter.

Silicon-Redaktion

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