iPhone-Gerüchteküche brodelt weiter
Apple-Boss Steve Jobs wird in wenigen Stunden, die Eröffnung der Wordwide Developer Conference in San Francisco ein weiteres Mal nutzen, um Neuigkeiten aus dem Mac-Universum zu verkünden.
Apple wurde von Mobilfunkern bereits seit einiger Zeit gedrängt, auf die Umsatzbeteiligung zu verzichten. Bislang mussten die Provider einen fixen Prozentsatz an das IT-Unternehmen abliefern. Unbestätigte Schätzungen dafür liegen bei 25 Prozent. Als Gegenleistung für den Verzicht auf diesen Anteil erhofft sich Apple eine Steigerung der Absatzzahlen.
Bei der Markteinführung des iPhones konnte das Unternehmen zwar noch starke Verkaufszahlen vorweisen, allerdings ging der Hype um das Telefon in den vergangenen Monaten in den USA deutlich zurück. Angaben zufolge verkaufte Apple zuletzt lediglich 600.000 Stück pro Monat. Vor allem in Europa tat sich der iPhone-Hersteller mit seiner Exklusivstrategie schwer.
Fachleute erwarten sich von Jobs Eröffnungsrede jedoch noch weitere Ankündigungen. So wird spekuliert, dass eine neue Version des Apple-Betriebssystems Mac OS X unter dem Namen ‘Snow Leopard’ vorgestellt wird. Da das aktuelle Betriebssystem Leopard jedoch erst vor wenigen Monaten veröffentlicht wurde, gehen Analysten davon aus, dass die Softwaretechniker vor allem an Stabilität und Sicherheit gearbeitet hätten und weniger an neuen Features. Auf der Geräteseite könnte es ebenfalls Neuerungen geben. MacRumors berichtet von einem weiteren neuen Gerät, über das allerdings recht wenig bekannt ist. Seit einiger Zeit wird jedoch über einen Tablet-Mac diskutiert, einer Mischung zwischen iPod Touch und Mac.