Mehr Sicherheit für virtuelle Desktops
Das US-Softwareunternehmen Citrix hat eine neue Version seiner Access Gateway Appliance veröffentlicht. Sie soll virtuellen Desktops mehr Schutz bieten.
Access Gateway ist eine Sicherheits-Appliance, die es Nutzern erlaubt, via Fernzugriff mit dem eigenen Desktop-Image zu arbeiten. Die IT-Abteilung wiederum kann Policies entwickeln, um den Zugriff auf die virtuellen Desktops zu regeln. So kann ein Mitarbeiter beispielsweise von seinem eigenen PC auf ein Desktop-Image zugreifen, aber der Administrator kann sicherstellen, dass keine Dateien gedruckt oder kopiert werden, solange der Computer nicht direkt mit dem Firmen-LAN verbunden ist.
Tatsächlich zögern viele Unternehmen noch, wenn es um die Einführung einer virtuellen Desktop-Infrastruktur geht. Zwar spricht gerade beim Thema Sicherheit einiges dafür, nicht zuletzt ein beschleunigtes Patch-Verfahren. Die Kosten einer neuen Infrastruktur und andere offene Fragen – zum Beispiel hinsichtlich Lizenzkosten für das Betriebssystem – wirken jedoch als Innovationsbremse. Das ergab eine IDC-Untersuchung vor Kurzem. Hinzu kommen Ängste vor Datenverlust oder –klau.
Genau diese Befürchtungen will Citrix zerstreuen, durch die Möglichkeit Policies durchzusetzen. Die Version 8.1 kommt integriert mit dem kürzlich vorgestellten Citrix XenDesktop und wird Teil des Delivery Center sein. Dieses Angebot soll in der zweiten Jahreshälfte auf den Markt kommen.