Im Rahmen der Veranstaltung ‘Being Open About Standards’ sagte Ude, dass München durch die Entscheidung für freie Software und offene Standards den Wettbewerb im Softwaremarkt vor allem für kleine und mittelständische Unternehmen attraktiver gestalte.

Ude: “Gerade die kleinen und mittelständischen Unternehmen sind unserer Ansicht nach in Deutschland und Europa im Bereich der IT breit aufgestellt und bieten eine Vielzahl innovativer Lösungen. Im bisherigen Projektverlauf investierten wir bereits im Rahmen von Ausschreibungen in die nationale und europäische Wirtschaft. Bei der Entscheidung für die andere Alternative wäre nicht gewährleistet, dass diese Investitionen Unternehmen in der EU zugute kommen.”

Zudem begrüßte Ude die Ankündigung von Microsoft, künftig neben dem hauseigenen Format ‘Office OpenXML’ (OOXML) auch den offenen ISO-Standard ‘Open Document Format (ODF)’ zu unterstützen. Im Hinblick auf seine bereits im März geäußerten Bedenken gegenüber Microsofts OOXML sei er “gespannt, wann dieser Ankündigung auch Taten folgen, die unseren Ansprüchen an Interoperabilität gerecht werden.” Die EU-Kommission sei an dieser Stelle gefordert, den freien und fairen Wettbewerb auch weiterhin zu gewährleisten, so Ude.

Silicon-Redaktion

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