Das iPhone gibt den Takt für die IT-Industrie vor

“Die Nutzer lieben es”, freut sich Steve Jobs bei der Präsentation seines neuen und vor allem deutlich günstigeren UMTS-iPhones. Natürlich liebt auch Apple den neuesten Verkaufsschlager. Mit der Preis-Attacke und dem vor allem auf den europäischen Markt abzielenden UMTS-Support will Jobs die Verkaufszahlen für das Design-Handy nach oben schrauben. 10 Millionen iPhones sollen es werden.

Auch Provider wie T-Mobile lieben das iPhone. Ab dem 11. Juli soll in Deutschland, Österreich und den Niederlanden das 3G-iPhone verfügbar sein. Kroatien, Tschechische Republik, Ungarn, Polen und die Slowakei werden in froher Erwartung im Jahresverlauf folgen.

Fotogalerie: Samsung präsentiert neues Smartphone Omnia

Klicken Sie auf eines der Bilder, um die Fotogalerie zu starten

“Wir freuen uns darauf, das iPhone in diesem Jahr einer erweiterten Zahl unserer T-Mobile-Kunden verfügbar zu machen”, so Christopher Schläffer, Group Product & Innovation Officer Deutsche Telekom. Für die Deutsche Telekom markiere “das iPhone den Durchbruch für das mobile Internet in Deutschland und Österreich”.

Fotogalerie: Googles iPhone-Killer Android

Klicken Sie auf eines der Bilder, um die Fotogalerie zu starten

Bejubelt wird Apples Modell auch von den Analysten: “Apple hat mit dem iPhone den ersten Schritt gemacht”, so Wolf Ingomar Faecks, Head of Telecommunications & Media beim Beratungshaus Sapient. Apple vereine in diesem Gerät “Lifestyle, Mobilität und intuitive Bedienbarkeit”. Diese Begriffe werden künftig die Produktentwicklung im Telekommunikationsmarkt treiben, glaubt Faecks.

Vor allem für die mobilen Internetnutzung erhofft sich Faeks durch das iPhone neue Impulse: “Mit der vereinfachten, intuitiveren Bedienbarkeit des mobilen Internets – auch durch sogenannte ‘On Device Portale’ auf den jeweiligen Endgeräten – werden die mobilen Online-Aktivitäten der Kunden stark zunehmen.” Als mögliche Folge sieht Faecks neue werbefinanzierte Erlösmodelle bei den Netzbetreibern. Dadurch könnten mobile Datenanwendungen auch für die Endanwender günstiger werden.

Page: 1 2

Silicon-Redaktion

Recent Posts

Blockaden und Risiken bei APM-Projekten vermeiden

Application Portfolio Management (APM) verspricht Transparenz, mehr IT-Leistung und Effizienz – theoretisch.

1 Tag ago

BSI-Bericht: Sicherheitslage im Cyberraum bleibt angespannt

Im Berichtszeitraum Mitte 2023 bis Mitte 2024 wurden täglich durchschnittlich 309.000 neue Schadprogramm-Varianten bekannt.

2 Tagen ago

KI-Hype in der Cybersicherheit – oder besser doch nicht?

KI kommt in der Cybersicherheit zum Einsatz, etwa um Abweichungen im Netzwerkverkehr zu identifizieren. Ist…

2 Tagen ago

Netzwerksegementierung schützt vor Angriffen über die OT

Ungepatchte und veraltetete Maschinen-Software ist ein beliebtes Einfallstor für Hacker, warnt Nils Ullmann von Zscaler…

3 Tagen ago

KI-Bluff bei AIOps erkennen

Die Auswahl einer Lösung sollte anhand von echten Leistungsindikatoren erfolgen, um echte KI von Behauptungen…

3 Tagen ago

Klinikum Frankfurt an der Oder treibt Digitalisierung voran

Interdisziplinäres Lenkungsgremium mit Experten aus den Bereichen IT, Medizin, Pflege und Verwaltung sorgt für die…

4 Tagen ago