NetApp zeigt neue Lösungen für High Performance Computing
Am Mittwoch hat Speicherspezialist NetApp in Berlin seine erste deutsche “Innovation”-Konferenz abgehalten. Im axica Kongresszentrum direkt am Brandenburger Tor präsentierte das Unternehmen Vorträge und Lösungen für das Engineering-Datacentern und High Performance Computing.
Die neuen Lösungen waren eine Erweiterung der FAS-Storage-Linie um die FAS3100 und V3100 Serien sowie Appliances und Module zur Beschleunigung des Datenzugriffs. Für die FAS3170 wurden bereits zwei Benchmarks veröffentlicht: Ein SPEC_SFS97-Wert von 137.306 IOPS bei 0,94 ms Reaktionszeit. Bei Transaktions-basierten (OLTP) Lasten veröffentlichte NetApp für die FAS3170 einen Wert von 60.515 SPC-1 IOPS.
Alle NetApp-Systeme arbeiten mit dem Betriebssystem Data Ontap und der darin integrierten Suite von applikationsbezogener Software und Management Tools mit Funktionen wie Thin Provisioning, Deduplizierung, Snapshot, RAID-DP und FlexVol. Dies gilt auch für die NetApp-V3140- und -V3170-Serie, über deren Virtualisierungsfunktion sich Storage-Systeme anderer Hersteller in das NetApp-Datenmanagement einbeziehen lassen.
Mit der Storage Acceleration Appliance bietet NetApp auf Basis seiner FlexCache-Technologie neue Möglichkeiten der Performance-Beschleunigung im zentralen Rechenzentrum und für entfernte Standorte. Die Produktlinie umfasst die drei Modelle SA200, SA300 und SA600.
Das neue Performance Acceleration Modul ist ein Lese-Cache für die Performance-Optimierung von Storage-Plattformen. Eines oder mehrere dieser Module können über PCI-Express-Einschübe in einen Storage Controller eingebaut werden. Leseintensive Random-Access-Lasten wie File Services sollen dadurch beschleunigt werden. Zudem verbrauche das Modul 95 Prozent weniger Strom als ein FC Disk Shelf.
Eine weitere in Berlin präsentierte Neuheit betrifft den Support: Der direkt im NetApp Storage integrierte NetApp Remote Support Agent erlaubt Supporttechnikern den remoten Zugriff auf Log Files.