“Internationalisierung bietet nicht nur Großunternehmen, sondern auch dem Mittelstand große Chancen, die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken, Wachstum zu realisieren sowie Arbeitsplätze zu sichern und neu zu schaffen”, so Kerstin Kiehl, Mittelstandexpertin der KfW Bankengruppe. “Für viele mittlere und kleine Unternehmen, die bislang nicht über ein Auslandsengagement nachgedacht haben, kann es sich lohnen, sich mit dieser Frage ernsthaft zu beschäftigen.”
Grundsätzlich gilt, je größer das Unternehmen, desto größer das Auslandsengagement. So exportieren bei den Unternehmen zwischen 10 und 50 Millionen Euro Jahresumsatz rund 66 Prozent Waren und Dienstleistungen. Bei den Kleinstunternehmen unter 250.000 Euro Jahresumsatz sind es noch rund 20 Prozent, so das Ergebnis des Wirtschaftsobserver, der von der KfW Bankengruppe herausgegeben wird und regelmäßig erhobene Daten aus dem Mittelstand unter speziellen Fragestellungen ausgewertet.
Besonders exportfreudig ist das Verarbeitende Gewerbe und davon wiederum Maschinenbau, Fahrzeugbau, Chemische und Kunststoffindustrie sowie die Hersteller von EDV, Elektrotechnik, Feinmechanik und Optik. Dank innovativer Kommunikations- und Informationstechnologien hat sich auch die Zahl der Dienstleistungsunternehmen deutlich erhöht, die im Ausland aktiv sind.
Neben der Ausfuhr von Produkten und Dienstleistungen sind rund drei Prozent der Mittelständler in Form von Direktinvestitionen im Ausland aktiv – sowohl im westlichen EU-Ausland als auch in Osteuropa und in Asien. Die Mittelständler profitieren dort von den im Vergleich zu Deutschland deutlich höheren Wachstumsraten. Bei drei Viertel der mittelständischen Unternehmen liegen die direkten Auslandsinvestitionen unter zehn Prozent der Gesamtinvestitionen der letzten fünf Jahren. Etwa jeder fünfte Mittelständler hingegen investiert bis zu 50 Prozent seiner Gesamtinvestitionen im Ausland.
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