T-Labs: Forscher entwickeln Technik von morgen

Nach Auswahl des Wunschmenüs wird eine Zutatenliste angezeigt, wodurch überprüft werden kann, welche Produkte noch gekauft werden müssen. Fehlende Zutaten werden in Form einer Einkaufsliste auf das Mobiltelefon übertragen. Beim Zubereiten der Mahlzeit leitet das System sowohl akustisch als auch optisch mit Videos.

Kameras sind in der gesamten Wohnung verteilt und organisieren das tägliche Leben. Beispielsweise wird ein Telefonat in einen anderen Raum weitergeleitet, wenn die betreffende Person das Zimmer wechselt. Auf dieselbe Weise folgt auch das aktuelle Fernsehprogramm dem Einwohner.

Auf der Büroetage befindet sich das Videokonferenzsystem ‘TelePresence’ von Cisco. “Der Einsatz dieses Systems in der weltweiten Kommunikation kann vor allem Personen in den höchsten Managementetagen enorm viel Flugzeit ersparen”, sagte Hartenthaler. Das System sei allerdings nicht ganz billig (etwa 200.000 Euro) und benötige zudem eine äußerst gute Datenverbindung mit 15 Megabit pro Sekunde. “Die Qualität des Systems ist enorm hoch. Man kann förmlich die Schweißperlen auf der Stirn des Verhandlungspartners sehen”, so Hartenthaler.

Neben der Entwicklung neuer Technologie sei der Anspruch der T-Labs auch, Dinge zusammenzuführen, die auf den ersten Blick nicht zusammen passen, sagte Hartenthaler. “Dabei führen wir durchaus Projekte durch, die für das Kerngeschäft der Telekom eigentlich schädlich sein könnten.” Als Beispiel führt er die Technologie WiMAX an. “Wir haben die Technik eingehend unter die Lupe genommen und sind zum Schluss gekommen, dass sie noch nicht reif für den Markt ist.” Daher habe man beschlossen, sich nicht weiter in dieser Richtung zu engagieren.

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Silicon-Redaktion

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