Neue HPC-Komponenten von Sun
Sun Microsystems hat neue Hard- und Software-Lösungen für das High Performance Computing (HPC). Der Hersteller nutzte die Supercomputing Conference (ISC) in Dresden für die Präsentation der neuen Lösungen.
Neu ist das Blade X6450 Server-Moduls mit vier Dual oder Quad Core Intel Xeon Prozessoren. Ebenfalls neu ist der Datacenter Switch 3×24 mit 72 DDR 4X Infiniband Ports, der bislang unter dem Codenamen ‘Nano Magnum’ entwickelt wurde. Für mehr Leistung sollen auch die Open-Storage-Lösungen und Open-Source-Software-Produkte sorgen, die laut Sun Microsystems für mehr Leistung und geringere Kosten in HPC Umgebungen sorgen.
Mit dem Sun Blade X6450 erweitert Sun seine Blade Familie um ein weiteres x64 System. Bestückt ist der Server mit vier Intel Xeon Dual- oder Quad-Core-Prozessoren der Serie 7300. Als Betriebssysteme unterstützt der Server unter anderem Solaris 10, Linux und Windows.
Mit dem neuen Modul lässt sich eine Leistung von 7,37 TFlops aus einem einzelnen Rack realisieren. Das Sun Blade X6450 verfügt über 50 Prozent mehr Speicher und biete eine hohe Prozessor-Dichte im Rack.
Ebenfalls neu ist der Sun Datacenter Switch 3×24. Diese kleinere Version des Sun Datacenter Switch 3456 ist mit 72 DDR 4X Infiniband Ports ausgestattet. In Kombination erlauben die neuen Produkte dem Anwender eigene kleine und mittelgroße kommerzielle oder auch wissenschaftliche Cluster zu realisieren. Die Basisarchitektur entspricht dabei dem Höchstleistungscluster, der am Texas Advanced Computing Center (TACC) eingesetzten wird.
Die Sun Storage and Archive Solution auf der Basis des Sun StorageTek Archive Manager (SAM) und der Sun StorageTek QFS Infrastruktur erhöht laut Hersteller die Rechenleistung um bis zu 23 Prozent. Die Energieaufnahme reduziert sich dabei um bis zu 24 Prozent.
Mit einer neuen Version für Linux der HPC Software von Sun lassen sich Cluster nun schneller aufsetzen. Das xVM Ops Center unterstützt in der Version 1.1 zahlreiche Varianten von RedHat und SUSE Linux zusammen mit Solaris in einer Lösung. Unterschiedliche Betriebssysteme lassen sich damit über ein einziges System überwachen und verwalten.
Der neue Single Point of Contact ist ein Service-Angebot für Hochleistungsinstallationen bei dem Sun die Abwicklung von Service-Verträge mit Drittanbietern wie Voltaire, Force 10 oder Nortel übernimmt.