silicon.de: Nun hat aber ein Unternehmen eine komplett andere Struktur als die Open Source Community – gibt es dennoch Gemeinsamkeiten, aus denen ein CIO lernen kann?

Shirky: Die absolut essentielle Lehre von Open Source ist, dass man andersartig arbeiten und mehr Möglichkeiten entdecken kann, wenn man sich darum kümmert, wie die Kosten, die durch Fehler entstehen, reduziert werden können, anstatt die Wahrscheinlichkeit der Fehler. Open-Source-Projekte scheitern wie verrückt – tatsächlich gehen die meisten schief, wie ein Blick in SourceForge bestätigt – aber die Fehler kosten nicht viel und sind lehrreich.

Die Tools, die wir heutzutage haben, sind in vielen Fällen so kostengünstig, dass es meistens mehr Sinn macht, etwas einfach auszuprobieren, anstatt zu versuchen mit einer Meeting-Serie herauszufinden, ob eine Idee gut ist oder nicht.

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Silicon-Redaktion

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