Im Zuge der “Übernahme” bekommt Fortinet eine umfassende Lizenzen für Datenbanküberwachungs- und Auditing Tools. Ebenso bekommt der Anbieter ein Tool für das Vulnerability Assessment des japanischen Unternehmens.
Zu den Anwendern von IPLocks zählen Unternehmen mit sehr hohen Ansprüchen an die Datensicherheit, wie etwa Banken, Versicherungen, Behörden oder Wirtschaftsprüfer.
“Wir sehen einen ganz klaren Trend beim Thema Datenbanksicherheit”, erklärt Christian Vogt, Country Manager Germany bei Fortinet. So schätzen etwa die Marktbeobachter von Forrester Research den Markt für Datenbanksicherheit derzeit auf ein Volumen von 450 Millionen Dollar. In den kommenden beiden Jahren, werde sich diese Zahl verdoppeln, glauben die Analysten. Das mag unter anderem daran liegen, dass immer mehr Angriffe auf Datenbanken gestartet werden.
Vogt erklärt, dass Datenbanken bereits gewisse Sicherheitsmechanismen wie etwa bestimmte Zugriffsrechte mitbringen. Doch scheinen diese nicht immer ausreichend zu sein: “Hätten Sie geglaubt, dass es möglich ist, Daten aus einer Bank in Liechtenstein herauszuschmuggeln?”
Mit der Technologie von IPLocks kann Fortinet nicht nur Zugriffsrechte besser abstimmen, sondern prüft auch, ob beispielsweise Unregelmäßigkeiten bei den Zugriffen auftreten. Die Sicherheitslösung schlägt beispielsweise Alarm, wenn plötzlich Tausende Datensätze heruntergeladen werden, wo es sonst nur einige wenige sind.
Die IPLocks-Lösung sei ab sofort verfügbar, erklärte Vogt gegenüber silicon.de. Derzeit arbeite das Unternehnmen daran, die Software-basierte Sicherheitslösung ebenfalls in die Hardware einer Appliance zu gießen.
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