Erhebungen des Bundesverbandes der Betriebskrankenkassen zufolge klagt mittlerweile fast jeder dritte Arbeitnehmer über Stress am Arbeitsplatz. Die Folgen äußern sich nicht nur darin, dass 31 Prozent aller Fehltage auf zu große berufliche psychische Belastungen zurückzuführen sind.
Erst unlängst wurde bekannt, dass sich vier Mitarbeiter des französischen Konzerns France Télécom binnen weniger Wochen das Leben genommen haben. Diese ständen unter anderem mit betrieblichen Neuordnungen im Zusammenhang, durch die sich die Arbeitsbedingungen verschlechtert hätten, hieß es von der Gewerkschaft Sud-PTT. “Stress ist in der heutigen Arbeitswelt weltweit der Krankmacher Nummer eins. Schließlich nimmt der Zeit- und der damit verbundene Termindruck unaufhörlich zu”, sagte dazu der Stressexperte Gerd Wenninger.
Ähnliche Selbstmordfälle traten auch bei französischen Automobilherstellern auf. So nahmen sich im Jahr 2006 sechs Angestellte von PSA Peugeot-Citroën das Leben, während es bei Konkurrenten Renault drei Beschäftigte waren. Im Fall PSA führte ein Verstorbener im Abschiedsbrief kaum zu bewältigenden Stress am Arbeitsplatz nach einer Beförderung an. Nach Angaben der Gewerkschaft FT-Est hat sich ein anderer Franzose im Mai 2008 das Leben genommen, nachdem er schlecht mit einer neuen Technik am Arbeitsplatz zurechtgekommen sei.
Auch bei den französischen Energiekonzernen EDF und Areva sowie dem Caterer Sodhexo kam es zu Suiziden am Arbeitsplatz. “Diese Beispiele zeigen auf drastische Weise, dass es in den seltensten Fällen nur private Probleme sind, die dafür verantwortlich sind”, so Wenninger. Da sich Stress im Nachhinein jedoch nur schwer nachweisen lasse, sei die “Leugnung direkter Zusammenhänge durch die Unternehmen häufig gängige Praxis”.
Abgesehen davon, dass weniger Mitarbeiter immer mehr leisten müssen, werden in der Diskussion um Belastungen am Arbeitsplatz auch Stressmomente durch neue Technologien, Informations- und Kommunikationsformen angeführt. Demnach sind Arbeitnehmer durch Handyklingeln oder E-Mails permanent alarmiert, was die Anspannung und eigene Leistungserwartung nur noch steigere.
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