“60 Prozent unserer Verdachtsfälle haben inzwischen mit China zu tun”, sagt Johannes Schmalzl, Verfassungsschutzpräsident in Baden-Württemberg. Der Düsseldorfer Innenminister Ingo Wolf (FDP) wies vor einigen Monaten darauf hin, dass chinesische Produktpiraten “selbst die Idee eines deutschen Bäckers, die Körner im Brot auf eine bestimmte Weise zu verbacken” gestohlen hätten.
Besonders hoch aber ist die Gefahr natürlich für Hightech-Unternehmen. Randall Gamby, Analyst bei der Burton Group und spezialisiert auf den Bereich Security und Risk Management Strategies, empfiehlt, ein großes Paket mit Vorsichtsmaßnahmen zu schnüren.
silicon.de: Immer mehr deutsche Unternehmen kooperieren mit chinesischen Firmen. Wie groß ist nach Ihrer Einschätzung die Gefahr, Opfer von Industriespionage zu werden?
Gamby: Es hat Zwischenfälle in China gegeben, bei denen ausländische Original-Software oder -Produktinformationen kopiert, veröffentlicht oder modifiziert wurden. Die Gefahr ist real, aber nicht sehr hoch. Die wahre Bedrohung ist die Annahme, dass Chinas Gesetze die vertraulichen Informationen eines deutschen Unternehmens genauso schützen, wie dies das deutsche Gesetz tut. Wenn chinesische Unternehmen mit im Spiel sind, muss man die Gesetze in China zum Schutz ausländischer Patente ganz genau verstehen – oder umgekehrt, welche technischen Methoden und welcher Schutz für die vertraulichen Daten eines Unternehmens nötig sind.
silicon.de: In welchen Bereichen der Zusammenarbeit müssen Unternehmen besonders vorsichtig sein?
Gamby: Entscheidend ist, wie bei jeder Kooperationsvereinbarung, durchsetzbare Kontroll- und Monitoring-Mechanismen zu entwickeln. Das sind die wichtigen Elemente bei der Zusammenarbeit mit jedem Unternehmen, unabhängig vom geographischen Standort.
Zudem ist es sehr wichtig, den Aufbau der Informationsinfrastruktur des Partners zu verstehen. Nötig ist im Detail:
Application Portfolio Management (APM) verspricht Transparenz, mehr IT-Leistung und Effizienz – theoretisch.
Im Berichtszeitraum Mitte 2023 bis Mitte 2024 wurden täglich durchschnittlich 309.000 neue Schadprogramm-Varianten bekannt.
KI kommt in der Cybersicherheit zum Einsatz, etwa um Abweichungen im Netzwerkverkehr zu identifizieren. Ist…
Ungepatchte und veraltetete Maschinen-Software ist ein beliebtes Einfallstor für Hacker, warnt Nils Ullmann von Zscaler…
Die Auswahl einer Lösung sollte anhand von echten Leistungsindikatoren erfolgen, um echte KI von Behauptungen…
Interdisziplinäres Lenkungsgremium mit Experten aus den Bereichen IT, Medizin, Pflege und Verwaltung sorgt für die…
View Comments
ohne
Liebe Redaktion, mir wird der Inhalt Ihrer Meldung nicht klar.
Gamby: Es hat Zwischenfälle in China gegeben, bei denen ausländische Original-Software oder -Produktinformationen kopiert, veröffentlicht oder modifiziert wurden. Die Gefahr ist real, aber nicht sehr hoch. Die wahre Bedrohung ist die Annahme,
------------------------------------
dass Chinas Gesetze die vertraulichen Informationen eines
---------------------------------------------------------
deutschen Unternehmens genauso schützen, wie dies das deutsche
--------------------------------------------------------------
Gesetz tut.
-----------
Wenn chinesische Unternehmen mit im Spiel sind, muss man die Gesetze in China zum Schutz ausländischer Patente ganz genau verstehen – oder umgekehrt, welche technischen Methoden und welcher Schutz für die vertraulichen Daten eines Unternehmens nötig sind.
Mit freundlichen Grüßen
M.Junghans
wahrscheinlich ging beim Übersetzen etwas schief
ich verstehe die Meldung auch nicht
MfG
/rva