iPhone taugt doch nicht fürs Business
Apple hat einiges getan, um das neue iPhone 3G fit für Businessanwender zu machen. Doch offenbar nicht genug. Ein Analyst kritisiert jetzt vor allem fehlende Sicherheitsfeatures.
Das iPhone 3G soll mit neuen Funktionen businesstauglich werden und damit eine erweiterte Kundenschicht erschließen. Das Handy, das ab 11. Juli 2008 erhältlich sein wird, wurde unter anderem mit UMTS- und GPS-Komponenten aufgerüstet. Damit soll es nicht nur Prosumer (professionelle Consumer), sondern zum ersten Mal auch Geschäftskunden ansprechen, sagt Martin Gutberlet, Mobilfunkexperte bei Gartner. “Apple hat mit seinem Konzept die Nutzbarkeit für Endgeräte revolutioniert.” Jedoch stehe das Unternehmen noch vor einem langen Weg, bevor es sich im Geschäftskundenbereich etablieren könne.
Jack Gold, Analyst bei dem US-Beratungsunternehmen J. Gold Associates steht dem iPhone skeptisch gegenüber und empfiehlt Unternehmen noch zu warten, bevor sie das iPhone als Endgerät für ihre Mitarbeiter einführen. Als Grund nennt Gold einige Einschränkungen des Handys, die es untauglich für den Einsatz im Geschäftsumfeld machen. Als wichtigstes Argument führt der Analyst das Fehlen einer nativen Datenverschlüsselung an. Dadurch sind für den Fall von Verlust oder Diebstahl alle am Gerät gespeicherten Daten gefährdet, schreibt Gold in einem aktuellen Newsletter für seine Kunden.