Mit der Software spähen die Jugendlichen Privatgrundstücke aus und verabreden sich dann über Facebook zur gemeinsamen Poolparty. Ländergrenzen gibt es dabei Dank des Internet nicht, Vorreiter des Trends ist aber Großbritannien. Zuletzt fanden mehrere Jugendliche in Bournemouth zwei private Swimming Pools via Google Earth und luden 500 Facebook-Nutzer zu den online ausgespähten Orten ein. Pures Glück also für den Poolbesitzer, dass “nur” einige Dutzend kamen.

Teilnehmer einer Dipping-Session kommen gerne im extravaganten Kostüm und mit dem Fahrrad – das ermöglicht im Zweifelsfall eine schnellere Flucht. Im Netz und in Foren ernten die Organisatoren solcher Partys große Bewunderung. Dementsprechend alarmiert ist die Polizei. Sie befürchten weitere, größere Sturmläufe und warnen Poolbesitzer, genau aufzupassen.

Tatsächlich rufen immer öfter nachts verstörte Poolbesitzer um Hilfe, weil Teenager bei ihnen hemmungslos planschen und feiern. Andere sollen ihren Pool voll mit Bierdosen aufgefunden haben. Im Mai hatten so 400 Jugendliche im spanischen Marbella den 16. Geburtstag eines Mädchens gestürmt und das halbe Hausinventar in den Pool geworfen. Sie waren von der Gastgeberin sogar eingeladen worden: auf ihrer Facebook-Seite.

Silicon-Redaktion

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