Bye, bye Bill – eine Erfolgsgeschichte in Bildern
Endlich Ruhestand. Zeit, sich zurückzulehnen, auszuruhen, ein gutes Buch zu lesen. Nachzudenken über Philanthropie, Biochemie, dürrebeständiges Saatgut und darüber wie sich Aids, Malaria und Tuberkulose ausrotten lassen. Zeit für Bill Gates 2.0.
Was es heißt, wenn Trey – so der Spitzname der Familie für William Henry Gates III – nachdenkt, musste seine Mutter früh lernen. Dialoge wie dieser, die via Haussprechanlage geführt wurden, sind überliefert: “Was machst Du gerade?” “Ich denke nach!” “Du denkst nach?” “Ja Mutter, ich denke nach, hast Du es damit schon einmal versucht?” Mary und Bill sen. wussten nicht, wie sie mit diesem Kind fertig werden sollen und baten einen Psychologen um Rat. “Sie werden verlieren”, prophezeite dieser. “Sie passen sich besser an, weil es einfach keinen Sinn hat, ihn schlagen zu wollen.”
Dabei ist das hyperaktive Kind ständig getrieben von einer – wie es sein Vater nennt – Weltklasse-Neugier. Mit sieben Jahren beschließt der schmächtige Junge eine komplette Enzyklopädie zu lesen, bis zum Buchstaben ‘P’ kommt er, immerhin.
Das Kind Bill Gates ist hochintelligent, stur und bereits mit einer gehörigen Portion intellektueller Arroganz gesegnet. Als er 13 war, mietete seine Lakeside School – eine ebenso elitäre wie teure Privatschule – Rechnerzeit an. In der Folge schlich Bill Gates bisweilen nachts zu den schrankgroßen Kästen, nur um dort auf seinen zwei Jahre älteren Kumpel Paul Allen zu treffen.