Der Vorstand von Siemens soll noch am Donnerstag über die Details des Abbaus entscheiden. Dabei sei noch unklar, wie die Einschnitte die Stellen in Deutschland treffen. Es gehe darum, die Verwaltungskosten um stattliche 2,3 Milliarden Euro zu drücken. Und das soll vor allem mit den Stellenstreichungen erreicht werden, jedoch nicht nur.
Löscher sagte gegenüber der Zeitung: “Es kann nicht sein, dass wir nur bei den Arbeitern Opfer einfordern. Es geht uns jetzt um die Lehmschicht – vor allem das obere und das mittlere Management.” Dabei sei die Sparmaßnahme intern nicht unumstritten. Betriebsrat und Top Management sollen sich sehr offen auseinandergesetzt haben.
Ursprünglich wollte die Konzernspitze 1,2 Milliarden Euro einsparen. Die Rede war von einem Stellenabbau unter 10.000 Stellen weltweit. Siemens hatte die Streichungen anfangs damit begründet, dass der Konzern im Vergleich mit der Konkurrenz eine doppelt so teure Verwaltung habe, auch der Vertrieb sei bei Siemens viel teurer. Unklar ist, ob das allein an Personalkosten liegt.
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