Linux-Handy kommt nach Europa

Das erste Open-Source-Handy für den Massenmarkt basiert auf Linux und ist der Nachfolger des Neo 1973, welches seit vergangenem Jahr ausschließlich an Entwickler vertrieben wird. Mit dem neuen Gerät will OpenMoko das Entwicklungsstadium nun verlassen und in den Massenmarkt starten.

Hinter dem Projekt steckt neben den Machern des freien Projekts OpenMoko auch der taiwanische Hardwarehersteller First International Computer (FIC). Die Produzenten haben jedoch inzwischen eine eigene Vertriebsfirma gegründet und lassen nur die Handys bei FIC anfertigen.

Das Linux-Handy sollte eigentlich schon vergangenes Jahr auf den Markt kommen. Doch allein die Suche nach einem geeigneten WLAN-Modul hat das Projekt um viele Wochen aufgehalten. Nicht nur sämtliche Hardware-Komponenten des Freerunner sind dokumentiert sondern auch die seit 2006 in Entwicklung befindliche Software samt den Entwicklungswerkzeugen ist frei erhältlich und vollständig offengelegt.

Das neue Linux-Handy besitzt im Vergleich zum Neo 1973 eine ganze Reihe neuer Features. Das Tri-Band-GSM-Handy läuft mit einer schnelleren 400-Megahertz-CPU, verfügt über WLAN und 256 Megabyte internen Flash-Speicher. Bluetooth, GPS-Unterstützung und ein Erweiterungs-Slot für Flash-Karten sind ebenfalls vorhanden. Der Touchscreen hat eine Größe von 2,8 Zoll und bietet eine echte VGA-Auflösung mit 640 mal 480 Pixeln.

Hierzulande wird das OpenMoko Neo Freerunner bei dem Unternehmen Pulster zum Preis von 299 Euro ab dem 2. Juli erhältlich sein.

Silicon-Redaktion

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