Zwei von drei Deutschen bekommen täglich Spam
71 Prozent der Deutschen, die eine private E-Mail-Adresse haben, bekommen täglich mindestens eine unerwünschte Nachricht. Jeden vierten E-Mail-Kunden (27 Prozent) erreichen sogar mehr als fünf dieser so genannten Spam-Mails am Tag.
Hier die wichtigsten Tipps des Bitkom gegen Spam:
1. Komplizierte E-Mail-Adresse wählen
Spam-Versender verschicken ihre Post oft nach dem Zufallsprinzip. Sie generieren automatisch E-Mail-Adressen und probieren diese aus. Lange oder ungewöhnliche Zeichenfolgen in der eigenen E-Mail-Adresse erschweren die Arbeit der Spammer.
2. Nicht antworten
Nicht auf Spam-Mails antworten! Auch vermeintliche Abmelde-Optionen – etwa für Newsletter – sollten nicht genutzt werden. Diese Rückmeldungen sind für Spammer eine Bestätigung, dass die gewählte E Mail-Adresse aktiv ist. Künftig gibt es dann nur noch mehr Post.
3. Zweit-Adresse anlegen
Die privat genutzte E-Mail-Adresse sollte nur in Ausnahmefällen herausgegeben werden. Für Chats oder Bestellungen ist es besser, sich eine zweite Kennung anzulegen. Wer über diese Adresse zu viel Spam bekommt, kann einfach zu einer neuen wechseln. Unter der ersten Adresse bleibt er für Freunde und Bekannte weiterhin erreichbar.
4. Spam-Filter nutzen
Mit Hilfe von Spam-Filtern gelangen weniger unerwünschte Mails in den Posteingang. Die Filter sortieren verdächtige Mails aus und legen sie beispielsweise in einem gesonderten Ordner ab. Spam-Filter werden als Software für den eigenen PC oder als Service der E-Mail-Provider angeboten.
5. Blindkopien verschicken
Vorsichtig mit Kontakten von Freunden und Kollegen umgehen! Wer Mails an mehrere Personen verschickt, sollte alle Adressen im Feld ‘BCC’ eingeben. Dann sehen die Empfänger keine fremden Adressen.