Asus plant weitere EeePC-Modelle
Die EeePC-Familie aus dem Hause Asus bekommt vorrausichtlich erneut Zuwachs. Verbesserungen soll es bei den Tastaturen geben, die bislang zu klein ausfielen.
Die beiden neuen Modelle 904 und 905 werden Displays mit der für die 900er-Familie typischen Größe von 8,9 Zoll mit größeren und damit benutzerfreundlicheren Tastaturen kombinieren. Das berichtet das Branchenportal DigiTimes. Als Rechenherz der neuen Geräte sollen Atom-Prozessoren aus dem Hause Intel schlagen, eventuell werden auch weitere technische Spezifikationen angepasst. Die neuen Modelle könnten die bisherigen Geräte der 900er-Serie ablösen, die in Deutschland erst letzte Woche mit dem EeePC 900 ihren offiziellen Marktstart hatte.
Größere Tastaturen für höheren Bedienkomfort bei EeePCs hat Asus bereits Anfang des Monats auf der Computex Taipeh vorgestellt. Bei der dort gezeigten 1000er-Familie wurde die größere Tatstatur jedoch mit 10-Zoll-Displays kombiniert. Die neuen Modelle sollen nun ein der 1000er-Familie ähnliches Chassis in Verbindung mit den kompakteren Bildschirmen verwenden, um der 900er-Familie größere Keyboards zu bescheren. Das Unternehmen evaluiere auch weitere Änderungen vorzunehmen, insbesondere an der Batterie und der Speicherkapazität.
Die beiden neuen Modelle sollen sich preislich im gleichen Bereich bewegen wie die aktuellen Vertreter der 900er-Serie und könnte diese langfristig ablösen. Eventuell werden der in Deutschland erst in diesem Monat gestartete EeePC 900 und das Modell 901 bei reduziertem Preis komplett abverkauft. Alternativ dazu sei denkbar, dass die Geräte weiterhin auf dem Markt bleiben, als Konkurrenz zu Acers auf der Computex vorgestelltem Aspire One.
Seitens des Unternehmens heißt, dass ein Ausbau der EeePC-Familie in diesem Jahr definitiv geplant ist. Konkrete Angaben zu einzelnen Modellen oder deren Verfügbarkeit in verschiedenen Märkten könnten derzeit nicht gemacht werden. Fest stehe aber, dass bei der EeePC-Familie auf absehbare Zeit im Bereich der Betriebssysteme zweigleisig gefahren wird. Neben Linux wird vorläufig Microsofts Windows XP weiterhin angeboten. Somit wird Asus Microsofts Ausnahmeregelung nutzen, die eine Auslieferung von Netbooks mit XP bis 2010 erlaubt.