Infineon und BMI vertiefen Sicherheitskooperation
Das Bundesministerium des Inneren (BMI) und der Halbleiterhersteller Infineon Technologies werden auch künftig eng im Bereich der IT-Sicherheit zusammenarbeiten. Vor allem bei den Themen Sicherheitszertifizierung und Ausweisdokumente soll die Kooperation verstärkt werden.
Bundesinnenminister Dr. Wolfgang Schäuble und Peter Bauer, Vorstandssprecher von Infineon, trafen sich am Montag und sprachen über die Intensivierung der weitreichenden Sicherheitskooperation. Das Bundesministerium des Inneren (BMI) und Infineon hatten diese vor fünf Jahren ins Leben gerufen.
“Unsere Informationsgesellschaft wird mobiler und verlangt nach modernsten Sicherheitsvorkehrungen. Der konsequente Einsatz von Sicherheitslösungen kann Deutschland zum Schrittmacher von zukunftsweisenden Sicherheitsanwendungen in Industrie, Verkehr, Energieversorgung und IT-Infrastruktur machen. Ein Beispiel hierfür ist auch der elektronische Reisepass”, erklärte Wolfgang Schäuble.
Dem Thema Sicherheitszertifizierung kommt zukünftig hohe Bedeutung zu, da auch außerhalb der Datenkommunikation immer mehr Anwendungen und Produkte ein gewisses Maß an beglaubigten Sicherheitsfeatures brauchen.
Das BMI und Infineon begannen ihre Zusammenarbeit im Sommer 2003 mit dem Ziel, die Grundlagen für eine verbesserte Sicherheit von IT-Systemen für die öffentliche Verwaltung, Unternehmen und Privathaushalte zu schaffen. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) ist über das BMI eng in die Sicherheitskooperation eingebunden. Im Mittelpunkt der Bemühungen standen in den vergangenen fünf Jahren die Sicherheit im Bereich der Chipkartentechnologie und die Sicherheit elektronischer Komponenten, die die Vertrauenswürdigkeit von PCs und PC-Netzwerken erhöhen wie auch die PCs und Notebooks effektiver gegen Viren und unberechtigte Manipulationen absichern helfen.