Microsoft: Neue Lizenz für den Mittelstand

SelectPlus nennt sich das neue Programm. Und es bietet zwei Vorteile. Die Unternehmen sind dadurch nicht an bestimmte Bedingungen gebunden und einzelne Abteilungen können einfacher ihre Einkäufe bündeln und so besser von Mengen-Rabatten profitieren. Mit Hilfe eines einzigen konzernweiten Lizenzvertrages können Großkunden und mittelständische Firmen ab 250 PCs von Microsoft Software nun gleichzeitig zentral und dezentral erwerben. Das ist vor allem für Unternehmen mit Niederlassungen in verschiedenen Ländern interessant. Alle verbundenen Unternehmen werden unter einer Kunden-ID zusammengefasst, und die Käufe fließen in die Rabattliste mit ein.

Bislang hatten viele Anwender ein Problem mit dem Programm Select. So waren Unternehmen oft gezwungen verschiedene Verträge bei Microsoft einzugehen. Das treibt natürlich Komplexität und damit auch Kosten.

So versucht nun Microsoft die Stimmen der Kritiker mit dem neuen Modell zum Schweigen zu bringen. Allerdings stellt die neue Lizenz eine kleine Abkehr von der bisherigen Lizenz-Strategie Redmonds dar. Der Hersteller hatte 2006 die insgesamt 107 verschiedenen Programme binnen mehre Monate auf 23 Programme eingedampft. Nun sind es wieder 26 Programme. Nach und nach werden alle Anwender von Select auf SelectPlus wechseln. Dennoch werde Microsoft zunächst Select nicht abschaffen.

“Mit dem neuen Select-Plus-Modell optimieren wir unsere Lizenzangebote für größere mittelständische Unternehmen und Konzerne und vereinfachen sie wesentlich. Durch die Bündelung aller weltweiten Lizenzen sparen sie zudem über Mengenrabatte beim Kauf neuer Software”, erlärt Robert Helgerth, Direktor Mittelstand und Partner bei Microsoft.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

KI-Wettrennen: Deutschland muss aufholenKI-Wettrennen: Deutschland muss aufholen

KI-Wettrennen: Deutschland muss aufholen

Investitionsbemühungen der Unternehmen werden nur erfolgreich sein, wenn sie die Datenkomplexität, -sicherheit und -nachhaltigkeit bewältigen…

18 Stunden ago
Fakten statt Fiktion: Was tun gegen KI-Halluzinationen und -Bias?Fakten statt Fiktion: Was tun gegen KI-Halluzinationen und -Bias?

Fakten statt Fiktion: Was tun gegen KI-Halluzinationen und -Bias?

Generative KI kann falsch liegen oder vorurteilsbehaftete Ergebnisse liefern. Maßnahmen, mit denen Unternehmen das Risiko…

18 Stunden ago
Deutsche Wirtschaft räumt Versäumnisse einDeutsche Wirtschaft räumt Versäumnisse ein

Deutsche Wirtschaft räumt Versäumnisse ein

82 Prozent der Unternehmen sind der Meinung, die aktuelle Konjunkturkrise sei auch eine Krise zögerlicher…

22 Stunden ago
Studie: KI-Agenten sollen durchschnittlich 18 Arbeitsstunden pro Woche einsparenStudie: KI-Agenten sollen durchschnittlich 18 Arbeitsstunden pro Woche einsparen

Studie: KI-Agenten sollen durchschnittlich 18 Arbeitsstunden pro Woche einsparen

IT-Verantwortliche in Deutschland vertrauen auf KI-Agenten und investieren mit 2,6 Millionen Euro mehr als Britische…

2 Tagen ago
Viele Unternehmen nicht auf KI-gestützte Cyberangriffe vorbereitetViele Unternehmen nicht auf KI-gestützte Cyberangriffe vorbereitet

Viele Unternehmen nicht auf KI-gestützte Cyberangriffe vorbereitet

Deutsche Unternehmen sehen KI-basierte Cyberangriffe zwar als große Gefahr, aber hinken in der Vorbereitung noch…

2 Tagen ago
FinOps-Wissen macht den UnterschiedFinOps-Wissen macht den Unterschied

FinOps-Wissen macht den Unterschied

ISG-Studie: So lassen sich verschiedenste Hyperscaler-Angebote in lösungs-, kosten- und compliance-gerechten Multiclouds vernetzen.

2 Tagen ago