Das erste Quartal 2008 ist, wenn es um Prozessoren geht, fest in den Händen von Intel, berichten die Marktbeobachter von iSuppli. 79,7 Prozent des Marktes gehörten Intel. Immerhin ein Wachstum von 1,2 Prozent im Vergleich zum vorhergehenden Quartal. Allerdings ein Verlust von rund einem Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Im ersten Quartal 2007 belegte Intel noch 80,4 Prozent der weltweiten Umsätze.
ADM hingegen kommt im ersten Quartal 2008 auf 13 Prozent. Zum Vorquartal bedeutet das einen Rückgang von 1,1 Prozent. Gemessen am ersten Quartal 2007 hingegen gewann AMD um 2,2 Prozent an Marktanteilen hinzu. Damals entfielen 10,9 Prozent des weltweiten Umsatzes auf AMD.
iSuppli macht neben den etwas günstigeren Preisen auch die AMD-Prozessoren Phenom sowie die verschiedenen dreikernigen Modelle für diese Erholung verantwortlich. Zudem habe AMD die Fehler im vierkeringen Opteron, Codenname Barcelona, inzwischen behoben.
Intel und AMD zusammen haben gemeinsam einen Anteil von 92,7 Prozent am Weltmarkt für Chips, dem die Analysten von Gartner für 2008 ein Volumen von knapp 287 Milliarden Dollar prognostizieren.
Zudem waren die Preise im ersten Quartal stabil. Ein Zeichen für iSuppli, dass sich der Preiskampf zwischen den beiden Erzrivalen etwas abgekühlt hat. Zudem scheint der Markt für PC- und Server-Chips kaum von der Bankenkrise in den USA betroffen zu sein, wie es von iSuppli heißt.
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