Europa hinkt USA bei Virtualisierung hinterher

Das explosive Informationswachstum verlagert Geschäftsdaten schließlich zwangsläufig mehr und mehr in virtualisierte Umgebungen. Die aktuelle Studie von ONStor, einem Hersteller von skalierbaren clustered NAS-Unternehmenslösungen, hat die Ergebnisse aus 650 Interviews mit Unternehmensvertretern aus den USA und Europa zusammengestellt.

Die Mehrheit der befragten Unternehmensvertreter aus den USA und Europa sind demnach der Ansicht, dass ihre momentane Speicherlösung höchstens für die nächsten zwei Jahre einsetzbar ist und dann die Grenze ihrer Skalierbarkeit erreicht.

Obwohl Speichervirtualisierung in beiden Regionen weitestgehend als der beste Weg zu einer flexiblen, skalierbaren und hochverfügbaren Speicherumgebung gilt, setzen erst 27 Prozent der europäischen Umfrageteilnehmer eine Virtualisierungslösung für Speicher im Unternehmen ein. In den USA sind es immerhin 35 Prozent – eindrucksvolle 67 Prozent denken aber bereits über den Einsatz der ersten oder zusätzlicher Speichervirtualisierungslösungen nach.

Insgesamt sind das vereinfachte Management und das Einsparungspotenzial die ausschlaggebenden Faktoren bei der Entscheidung für neue Speicherlösungen – die meisten Teilnehmer vermuten ein Einsparungspotenzial zwischen 20 und 40 Prozent.

59 Prozent der US-Teilnehmer gehen davon aus, dass ihre aktuelle Speicherlösung bei gleichbleibendem Datenwachstum nur noch für zwei Jahre skalierbar ist. In Europa sind es 40 Prozent. Die Hälfte der US-Unternehmensvertreter hält das vereinfachte Management für den ausschlaggebenden Faktor bei der Wahl einer Speichervirtualisierungslösung. Bei den Europäern waren sogar 60 Prozent dieser Meinung. 45 Prozent der US-Teilnehmer gehen von 20 und 40 Prozent operationellen Einsparungen aus, die beim Einsatz einer Speichervirtualisierung realisiert werden könnten. Bei den Europäern rechnen sogar 48 Prozent mit einer entsprechenden Kostensenkung.

Silicon-Redaktion

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