Das Software-Abo soll nach Angaben der Nachrichtenagentur AP etwa 70 Dollar im Jahr kosten. Enthalten sind Word, Excel, PowerPoint, die Sicherheitslösung OneCare sowie einige Windows-Live-Anwendungen. Equipt (früher ‘Albany’ genannt) kann auf bis zu drei Rechnern installiert werden.

Kauft ein US-Anwender diese Programme wie gehabt im Laden, kostet ihn das mehr als 200 Dollar. Erscheint eine neue Office-Version, muss er diese voll bezahlen. In den Equipt-Preis sind dagegen auch Upgrades eingeschlossen – etwa auf ‘Office 14’, das im Jahr 2009 auf den Markt kommen könnte.

Nach Angaben von Bryson Gordon, Microsoft Product Manager, wird Equipt von Circuit City nicht exklusiv verkauft. Das Software-Paket werde künftig auch von anderen Händlern und von PC-Herstellern wie Dell angeboten.

Demnach richtet sich Equipt an Anwender, die nicht automatisch Office kaufen, wenn sie einen PC erwerben, sondern alte Office-Versionen oder Raubkopien verwenden. Diese Nutzer seien zudem bereit, Geld für Sicherheitssoftware auszugeben. Ziel der Equipt-Veröffentlichung sei es, mehr zahlende Office-Kunden zu gewinnen.

Analysten sehen freilich noch andere Gründe. Der Absatz von Microsoft OneCare laufe schlecht, sagte Matt Rosoff, Analyst bei Directions on Microsoft. Wenn das Abo-Modell ein Erfolg werde, könnte sich das ändern. Die Chancen dafür seien aufgrund des günstigen Preises gut, so Rosoff.

Microsoft suche neue Kunden unter den Anwendern, die daran gewöhnt seien, für eine Dienstleistung einen jährlichen betrag zu zahlen, sagte Michael Silver, Analyst bei Gartner.

Silicon-Redaktion

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