Mehr Sicherheit für Windows Update
Windows Update soll für mehr Leistung und mehr Sicherheit sorgen. Dafür will Microsoft jetzt den Code auf dem eigenen Server, aber auch auf den Clients der Anwender überarbeiten.
Wie Michelle Haven, Produkt Manager bei Windows Update, in einem Blog
Mitteilt, wird sich vom Erscheinungsbild von Windows Update für den Endverbraucher wenig ändern. Dennoch werde Microsoft zum Beispiel die Geschwindigkeit steigern, die der Scanner braucht um nach Aktualisierungen zu suchen. Derzeit habe das Entwicklerteam die Zeitspanne eines Scans bereits um 20 Prozent gesenkt.
Microsoft habe zudem neue Sicherheitsaspekte bei Windows Update eingeführt. So sei es in der alten Version möglich, dass ein Nutzer bei der Installation seines Betriebssystem verschiedene Funktionen auswählt. Etwa, niemals nach Updates suchen, Updates manuell installieren, Updates lediglich herunter laden oder empfohlene Updates herunterladen und installieren.
Nun wolle Microsoft sicherstellen, dass Anwender auch entsprechende Mitteilungen bekommen, wenn ein Update installiert oder nicht installiert wurde. So ist es bislang möglich, dass ein Anwender glaubt, ein Update aufzuspielen, dieser Prozess jedoch nicht ausgeführt werden kann. Der Anwender könnten dann glauben, ein Sicherheitsupdate augespielt zu haben.
Um diese trügerische Sicherheit bei Anwendern zu vermeiden, prüft das Modul für Windows Updates bei jedem Einsatz, ob auch Updates für Windows Update vorliegen und installiert diese, unabhängig davon, welche Einstellungen ein Anwender für sein System vorgenommen hat. Keine Installation wird vorgenommen, wenn Windows Update deaktiviert ist oder die Check-Box ‘Niemals nach Updates suchen’ ausgewählt ist.