WDM-PON wird derzeit in Europa von zwei Teams angeschoben: GigaWaM (Gigabit Access Passive Optical Network Using Wavelength Division Multiplexing) hat derzeit funktionierende Technik, die über bidirektionale optische Kanäle jedes beliebige Endpunktsystem (Haushalt, Unternehmen, Kommune) anbinden kann.
Sie hat sich die Aufgabe gesetzt, dass die Technik preiswert werden muss – das erfordert wettbewerbsfähige Einzelkomponenten und eine solide und zugleich günstige und massenmarktfähige Anbindung. Das hapert daran, dass die beteiligten Unternehmen derzeit zu klein sind, um wirklich wettbewerbsfähige Preise zu machen. Das könnte sich jetzt ändern, da der Gigant Ericsson an Bord ist.
Das andere Team, das ebenfalls EU-Gelder erhält, heißt Scalable Advance Ring-based Passive Dense Access Network Architecture (Sardana) und hat bereits Masse an Bord: Die deutsche Niederlassung von Tellabs, die französische France Télécom und einige kleinere Institutseinrichtungen in Europa werkeln bereits an der Umsetzung des Point-to-Point-Verfahrens.
Für GigaWaM steht nun die Aufgabe an, die Kosten, die derzeit dreimal so hoch sind wie bisherige GPON-Verfahren, deutlich unter die Preise für Gigabit PON zu drücken. Dafür haben sie bis zum März 2011 Zeit – und insgesamt etwa 9,12 Milliarden Euro Forschungsgelder zur Verfügung. Welche eigenen Reserven Ericsson einbringen wird, ist derzeit den Presseberichten nicht zu entnehmen.
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