Das Board von VMware berief Greene mit sofortiger Wirkung ab. Gleichzeitig senkte das Unternehmen seine Umsatzerwartungen: Ursprünglich wollte der Konzern 50 Prozent Umsatzwachstum erreichen, die aktuelle Erwartung liegt etwas darunter, hieß es.
Paul Maritz beginnt seine neue Tätigkeit sofort. Er hatte 14 Jahre lang bei Microsoft gearbeitet und dort die Produktentwicklung und das Marketing für Suiten wie Windows 95 vorangetrieben. Nach seinem Ausscheiden dort hatte er das Start-up-Unternehmen Pi Corp gegründet, das von EMC übernommen wurde. VMware gehört mehrheitlich dem Speicherkonzern. Er war immer in der IT-Branche tätig.
Greene hatte einen weniger stringenten Berufsweg: Die leidenschaftliche Surferin wollte nach Angaben des britischen Nachrichtenmagazins The Economist zunächst nach dem Studium der Mechanik auf einer Ölplattform arbeiten. Auch mit Zusatzqualifikationen boten sich ihr aber in der Männerwelt des Offshore wenig Möglichkeiten, so dass sie ihr Hobby zum Beruf machte und in den frühen 80er-Jahren nach Hawaii zog. Sie wirkte an der Entwicklung und dem Vertrieb von Glasfaser-Surfbrettern mit und organisierte Surfing-Cups. Ein weiteres Studium der Computerwissenschaft brachte sie mit ihrem Mann Mendel Rosenblum zusammen, mit dem sie 1998 VMware aus der Taufe hob.
Dem Bericht zufolge war sie für ihren unkonventionellen Führungsstil bekannt. Die gesamte Einrichtung des Headquarter spiegelte dies wieder. Alle Büros haben demnach Glaswände, die einzelnen Abteilungen sind mit Brücken verbunden und die Cafeteria wird zugleich als Besprechungsraum genutzt, um die transparente Unternehmenskultur zu zeigen. Greene hatte sich zur Aufgabe gemacht, Microsoft im Virtualisierungsbereich das Wasser abzugraben. Paul Maritz bringt dafür wohl gute Voraussetzungen mit.
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