Dies ergab eine Studie der Aris Umfrageforschung im Auftrag des Branchenverbands Bitkom. “Die digitale Spaltung der Gesellschaft ist vor allem eine Spaltung zwischen alt und jung”, sagte Bitkom-Präsident August-Wilhelm Scheer. “Leider haben noch zu viele ältere Menschen Berührungsängste mit neuen Technologien.” Dabei könnten insbesondere Senioren von Internet und Mobilfunk besonders profitieren. Online-Shopping, Online-Banking oder Online-Formulare von Ämtern oder Krankenkassen könnten gerade Menschen mit eingeschränkter Mobilität helfen, alltägliche Aufgaben leichter zu bewältigen.
So können Senioren per Handy Hilfe herbeirufen. Spezielle Handys senden einen Notruf per Knopfdruck und übermitteln dabei automatisch die Position des Hilfsbedürftigen an eine Rettungsleitstelle. Immer mehr Hersteller bieten zudem Geräte an, die auf die Bedürfnisse älterer Menschen zugeschnitten sind. Die Preise für die Geräte und spezielle Seniorendienste sind in den vergangenen Jahren stetig gefallen.
Nach der Befragung besitzt jeder fünfte Deutsche über 14 Jahre privat weder einen Computer noch ein Handy. Bei den Männern liegt der Wert bei gut 16 Prozent, bei den Frauen bei 23 Prozent. Größer sind die Unterschiede beim Bildungsabschluss und bei der Frage der Berufstätigkeit: 37 Prozent der Befragten mit maximal Hauptschulabschluss sowie ein gutes Drittel aller Nicht-Berufstätigen – etwa Schüler, Arbeitslose, Rentner – besitzen weder Handy noch Computer, bei Abiturienten und Berufstätigen sind es jeweils nur 6 Prozent.
Scheer: “Wer sich mit neuen Medien nicht auskennt, hat es auf dem Arbeitsmarkt deutlich schwerer.” Viele Unternehmen schreiben offene Stellen nur noch in Internet-Jobbörsen oder auf der eigenen Website aus. Zudem ist es während der Jobanbahnung von Vorteil, mobil oder per E-Mail erreichbar zu sein. “Unsere Gesellschaft ist mehrheitlich in der Welt der Online- und Mobilkommunikation angekommen. Hier heißt es: Anschluss halten”, sagte Scheer.
Angriffe auf APIs und Webanwendungen sind zwischen Januar 2023 und Juni 2024 von knapp 14…
Mit täglich über 45.000 eingehenden E-Mails ist die IT-Abteilung des Klinikums durch Anhänge und raffinierte…
Bau- und Fertigungsspezialist investiert in die S/4HANA-Migration und geht mit RISE WITH SAP in die…
Trends 2025: Rasante Entwicklungen bei Automatisierung, KI und in vielen anderen Bereichen lassen Unternehmen nicht…
DHL Supply Chain nutzt generative KI-Anwendungen für Datenbereinigung und präzisere Beantwortung von Angebotsanforderungen (RFQ).
Marke mtu will globale Serviceabläufe optimieren und strategische Ziele hinsichtlich Effizienz, Nachhaltigkeit und Wachstum unterstützen.
View Comments
Viel ältere können sich das nicht leisten
Viele ältere Menschen vor allem hier im Osten, sind mit oder etwas später nach der Wende arbeitslos geworden und blieben es - abgesehen von ABM, Umschulungen und Teilzeit-jobs bis zu ihrer kläglichen Rente. Da ist einfach kein Geld da für einen PC, DSL und ähnliches.