Deutsche Unternehmen liegen im Europavergleich hinsichtlich ihrer Green-IT-Ambitionen im Spitzenfeld. Trotzdem denkt auch hierzulande mit nur 19 Prozent, weniger als ein Fünftel, aktiv an die Anschaffung umweltfreundlicher IT-Produkte. Das ergab eine Untersuchung des Speichernetzspezialisten Brocade.
Green IT hin, Green IT her – angesichts steigender Kosten für Strom und Unterhalt des Rechenzentrums stellt die Energie-Ineffizienz für viele Verantwortliche in den IT-Abteilungen trotzdem ein Problem dar. So seien 60 Prozent der befragten Betreiber der Meinung, dass die Ausgaben für Energie zu hoch sind. “Aus unserer Sicht ist es erstaunlich, dass sich Menschen Sorgen um Energie machen und keinen entscheidenden Schritt unternehmen, effizientere und umweltfreundlichere Produkte zu kaufen. Das wäre einer der einfachsten Schritte, mit denen Unternehmen nicht nur die Umweltbelastung, sondern auch die Kosten senken könnten”, so Ulrich Plechschmidt, Brocade Vice President im EMEA-Raum.
Im internationalen Ranking bildet Italien beim Interesse an Green IT und energieeffizienten Produkten das Schlusslicht, während Deutschland die höchste Aktivität aufweist. Zwei Drittel der europäischen Unternehmen sind bereits auf der Suche nach Möglichkeiten, um den Energieverbrauch zu senken. Ein Drittel bleibt jedoch weiterhin inaktiv.
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Neue IT kostet mehr Geld
Neue IT kostet mehr Geld als etwas mehr Stromverbrauch.
Green IT kostet in der Anschaffung bisher regulär mehr Geld als
Standard-Geräte. Virtualisierung als Ansatz für Green IT, kostet für den Einstieg etwa 70 T-EURO. Da kann man sehr Viel dafür kaufen. Und da bei öffentlichen(staatlichen) Institutionen und Firmen immer das billigste Angebot genommen werden muss, kommt keine Green IT ins Haus. Solange sich diese Richtlinien nicht ändern, wird auch nichts passieren.