T-Mobile testet Minifunkzellen

Mithilfe von Femtozellen können in Privathäusern oder Büros eigene UMTS-Zellen bereitgestellt werden. Ein Argument für Femtozellen ist, dass Gebäude durch mehrere Access Points optimal mit UMTS-Diensten versorgt werden. Zudem sind Datendienste innerhalb der eigenen Funkzelle günstiger und die Mobilfunknetze werden entlastet.

Im T-Mobile-Pilotversuch richten Nutzer im Büro oder zu Hause ein eigenes Kleinst-UMTS-Netz ein. Das dafür benötigte Gerät lässt sich laut T-Mobile via Plug & Play installieren und mit dem vorhandenen DSL-Anschluss verbinden.

“Wir haben Femtocells bereits auf der diesjährigen CeBIT vorgestellt und erste positive Ergebnisse bei der Erprobung erzielt”, sagte Günther Ottendorfer, Geschäftsführer Technik bei T-Mobile Deutschland. Man wolle das “Thema der Deep-Inhouse-Versorgung” konsequent weiter verfolgen.

T-Mobile teilte zudem mit, das UMTS-Netz jetzt komplett mit HSUPA (High Speed Uplink Packet Access) ausgerüstet zu haben. Die aktuelle Technik erlaubt mobile Uploads mit bis zu 1,4 Mbit/s. Noch im Jahr 2008 sollen die HSUPA-Übertragungsraten auf bis zu 2 Mbit/s erweitert werden. HSUPA ergänzt die HSDPA-Technik (High Speed Downlink Packet Access) im T-Mobile-Netz, die Downstream-Bandbreiten von bis zu 7,2 Mbit/s bietet.

Silicon-Redaktion

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