Österreichisches Systemhaus kauft bayerische SWS
Der bayerische IT-Dienstleister SWS geht in dem österreichischen Systemhaus ACP auf. Mit dem Zukauf der traditionsreichen SWS expandiert das Wiener Unternehmen auch nach Deutschland.
Laut eigenen Angaben wird ACP zu einem der größten Systemhäuser in Bayern. SWS operiert seit 21 Jahren vor allen in den Bereichen Storage und Networking. An den Standorten in Passau, Regensburg und München wird sich für die 50 Mitarbeiter vorerst nichts ändern.
SWS soll als eigenständige Abteilung weiter existieren. Zum Jahresende wird die SWS in ACP umgetauft. Das Unternehmen erzielte 2007 einen Umsatz von 10,5 Millionen Euro, ein Plus von 12 Prozent gegenüber 2006. Damals erwirtschaftete SWS 9,4 Millionen Euro. Für 2008 erwartet man eine weitere Steigerung auf rund 12 Millionen Euro.
“Mit SWS gewinnen wir ein innovatives und hoch profitables Mitglied für ACP hinzu”, kommentiert Michael Schönrock, der neue CEO der ACP Gruppe in Wien. “Geographisch, menschlich und fachlich passen wir hervorragend zusammen.” ACP expandierte im Oktober 2007 nach Rumänien und Anfang 2008 in die Schweiz. In Deutschland sollen künftig noch weitere Akquisitionen folgen.
“Wir schließen uns der ACP Gruppe an, weil wir damit wettbewerbsfähiger werden und unsere Kunden flächendeckend betreuen können, erklärt Christian Schreiner, Gründer und einer der drei Geschäftsführer von SWS. “Als Teil eines internationalen Systemhauses entstehen für SWS erhebliche Synergieeffekte.” So könne die Gruppe schneller wachsen und gewinne Vorteile durch eine größere Einkaufsmacht.