Die meisten Veränderungen und Verbesserungen betreffen die Bereiche Performance, Stabilität, Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit. Besonderes Augenmerk hat Redmond auch auf Business-Intelligence (BI)-Funktionalitäten gelegt. Anwender, von denen einige noch immer die Einführung des SQL Server 2005 verdauen müssen, brauchen jedoch keine Revolution zu fürchten.

Dennoch hat Microsoft etwa 800 Einzelverbesserungen umgesetzt, wie Tobias Schmidt, Produktmanager SQL Server bei Microsoft Deutschland bestätigt. Einige dieser Verbesserungen entfallen auf das Thema Datensicherheit. “Wir können jetzt die Daten-Files verschlüsseln, ohne dass der Entwickler irgendetwas ändern müsste”, erklärt Schmidt. Das ist vor allem für das Thema Compliance wichtig. Nun zeige ein Report, “wer wann was geändert hat”. Eine Zugriffskontrolle sei zwar auch schon Bestandteil der Vorgängerversion gewesen, doch “man konnte nicht auf allen Ebenen nachvollziehen, welche Daten geändert wurden”, ergänzt Schmidt.

Vereinfacht habe sich auch das Erstellen und Verwalten von Richtlinien. Diese müssen nun nicht mehr über manuell verfasste Skripte ausgerollt werden. Mit der neuen Version der Datenbank kommt auch ein richtlinienbasiertes Management Framework hinzu, über das sich Regeln wie Namenskonventionen oder Sicherungsprozesse erstellen, verwalten und über das gesamte Unternehmen hinweg erzwingen lassen. “Ein Administrator in einer Niederlassung kann diese Policies nicht mehr verändern”, weiß Schmidt.

Mit einem überarbeiteten Database Mirroring verbessert Microsoft die Geschäftskontinuität der Datenbankplattform. “Man braucht jetzt keine spezielle Hardware für das Database-Mirroring mehr”, erklärt Schmidt. Die neue Funktionalität der Datenbankspiegelung setzte das nicht mehr voraus. Zudem lassen sich Anwendungen, die durch Fehler im Storage abgestürzt sind, einfacher wieder herstellen.

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Silicon-Redaktion

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