Open Source sei derzeit vor allem im Infrastruktur-Layer und bei Daten-Diensten vertreten. Also im Enterprise Service Bus oder bei Business Intelligence. Auch bei Portallösungen können quelloffene Alternativen noch punkten wie zum Beispiel Liferay. Und auch IT-Leiter, die großes Interesse an Open Source signalisierten, zeigen offenbar keinerlei Neigung Open Source auch auf dem Application-Layer einzuführen.
Wenig Interesse scheint es auch beim Thema Entwicklung zu geben. Unternehmen, die sich eine eigene Anpassungen leisten und diese auch an die Communitiy zurückgeben die absolute Ausnahme.
Wie es auch bei der Anwendungsschicht im Unternehmen eine natürliche Grenze für Open Source zu geben scheint, so tun sich die Entwickler und Software-Hersteller nach wie vor hart damit, Desktop-Tools von Microsoft auf Linux umzuschreiben. Daher würde ein Umstieg von Microsoft auf Linux, laut Forrester derzeit den meisten Unternehmen einige Probleme bereiten.
Weitere Informationen zu den Analysten und zur ‘Studie Open Source Adoption: Notes From The Field’ hier.
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Wissenssucher
Irgendwie entnehme ich dem Artikel nur drei der vier Schritte zur Einführung von Open Source in Unternehmen! Was kommt denn als vierter Schritt?
Redakteur
Vielen Dank für den berechtigten Einwand. Die Mitteilung von Forrester war in diesem Punkt nicht eindeutig, daher habe ich mich entschlossen, die Gliederung in vier Schritten aus dem Artikel wieder zu streichen. Die Grundaussage verändert sich dadurch nicht. Martin Schindler