Linux Kernel 2.6.26 freigegeben

Anwender der Kernelversion 2.6.25 auf x86-64-Systemen sollten dringend auf Version 2.6.25.11 updaten, hieß es. Dies gelte vor allem bei Mehrbenutzersystemen. Angeblich können sonst Anwender mit eingeschränkten Privilegien ihre Zugriffsrechte erweitern.

Inzwischen steht aber die neueste Version längst im Rampenlicht. Immerhin mussten die Fans drei Monate darauf warten. Der Plan, den Zeitraum zu verkürzen, war nicht aufgegangen. Die Integrationsarbeit und der Feinschliff nahmen so viel Zeit in Anspruch, hieß es beim Online-Dienst Pro-Linux.

Die Änderungen betreffen laut einer Statistik von Torvalds zu 40 Prozent die Treiber, weitere 20 Prozent die verschiedenen Architekturen. Der Rest verteilt sich auf das Netzwerk-Subsystem, Dateisysteme und vieles andere. Außerdem ist der Kernel-Debugger KGDB enthalten. Die vor allem außerhalb des Linux-Kernels entwickelte x86 PAT-Unterstützung wurde nun aufgenommen. Page Attribute Table, ein Hardware-Feature, ermöglicht es laut dem Bericht, Attribute für jede Speicherseite einzeln zu setzen.

Der Kernel soll nun sogar das 100-Dollar-Laptop ‘XO-Laptop’ unterstützen. Außerdem haben die Entwickler eine offenbar zu wenig genutzte Schnittstelle entfernt: die Möglichkeit, Binärdateien von SunOS und Solaris auszuführen.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

Studie: Rund ein Drittel der APIs sind ungeschützt

Angriffe auf APIs und Webanwendungen sind zwischen Januar 2023 und Juni 2024 von knapp 14…

4 Tagen ago

Universitätsmedizin Essen setzt für E-Mail-Sicherheit auf NoSpamProxy

Mit täglich über 45.000 eingehenden E-Mails ist die IT-Abteilung des Klinikums durch Anhänge und raffinierte…

5 Tagen ago

Bau-Spezialist Schöck: Migration von SAP ECC ERP auf S/4HANA

Bau- und Fertigungsspezialist investiert in die S/4HANA-Migration und geht mit RISE WITH SAP in die…

6 Tagen ago

Pure Storage: Cloud, KI und Energieeffizienz

Trends 2025: Rasante Entwicklungen bei Automatisierung, KI und in vielen anderen Bereichen lassen Unternehmen nicht…

1 Woche ago

GenKI verbessert Datenmanagement und Angebotsgenauigkeit

DHL Supply Chain nutzt generative KI-Anwendungen für Datenbereinigung und präzisere Beantwortung von Angebotsanforderungen (RFQ).

1 Woche ago

Rolls-Royce Power Systems nutzt industrielle KI aus der IFS Cloud​

Marke mtu will globale Serviceabläufe optimieren und strategische Ziele hinsichtlich Effizienz, Nachhaltigkeit und Wachstum unterstützen.

1 Woche ago