Ein Phänomen namens iPhone
Das iPhone ist ein Phänomen. Damit ist weniger das Gerät an sich gemeint, sondern die Welle der Hysterie, die das Mobiltelefon mit Zusatzfunktionen zum Verkaufsstart rund um den Globus sandte. Wann hat man zuletzt eine vergleichbare Aufregung ob eines Stückchens IT gesehen? Zum Start von Windows 95 vielleicht? Oder damals, als ständig über dieses neue Internet-Dingens gesprochen wurde?
Man mag ob all der Aufregung den Kopf schütteln: Freuen darf sich dennoch auch der griesgrämigste Administrator. Das Apple-Gerät hat endlich wieder Begeisterung für neue Technologien ausgelöst. Vielleicht findet sich künftig sogar der eine oder andere Informatikstudent, der ohne das iPhone nie sein Interesse für Software entdeckt hätte. Eigentlich sollte der Bitkom Apple dankbar sein. Wer sonst tut so viel für den Nachwuchs? Und zerlegt inspiriert es möglicherweise so manchen Bastler zu Eigenkreationen.
Aber nicht nur junge “Geeks” haben mit Spannung auf das neue Gerät gewartet: Die erklecklichen Abrufzahlen von Artikeln rund um das Smartphone haben uns von der silicon.de-Redaktion gezeigt, dass auch unter unseren hochkarätigen und -professionellen Publikum das Interesse groß war. Das iPhone ist ein Statussymbol, das einen hohen Hipfaktor mit Spaß an der Nutzung verbindet. Spätestens beim Warten auf den nächsten Flieger kann es einem die Zeit auf angenehme Weise vertreiben. Und zeigen, dass man “in” und “cool” ist. Übrigens: Der iPhone-Nachbau aus China hat den Hipfaktor 0.