AMD: Rote Zahlen läuten das Ende der Ära Ruiz ein
Mit den schlechten Zahlen des zweiten Quartals ist das Maß voll. Der AMD-Chef Hector Ruiz gibt seinen Posten auf und macht Platz für einen neuen CEO. Ruiz wurde vor allem das Desaster des 5,4 Milliarden-Dollar teuren Kaufs von ATI angelastet.
Bei dem Weg aus der Krise soll vor allem die Einführung neuer Produkte helfen. Doch AMDs jüngste Versuche mit den Prozessoren Barcelona und Puma wieder Anschluss an die Spitzengruppe zu finden, sind bislang nicht von Erfolg geprägt. Barcelona kam viel zu spät und hatte zudem noch einen Designfehler, der Puma-Prozessor hat vor kurzem mit Intels Centrino 2 einen harten Konkurrenten bekommen.
Intel hat im Gegensatz zu AMD einen deutlichen Gewinnanstieg im abgelaufenen Quartal ausweisen können. Der Halbleiterhersteller aus Kalifornien konnte im abgelaufenen Quartal einen Gewinn von 1,6 Milliarden Dollar verzeichnen. Und Geburtstag hat er auch noch. Schöne Bescherung für AMD!