silicon.de: Blue Coat Systems will sich im Markt für WAN-Optimierung an die Weltspitze setzen. Wie gehen Sie dabei vor?
Bethany Mayer: Ich war in dem Team, das die Entscheidung mit getroffen hat, Packeteer zu kaufen. Wir haben bisher sechs Firmen gekauft. Wir kaufen gerne zu. Es waren vor allem kleine, sehr technisch aufgestellte Unternehmen die uns auf diesem Gebiet einen Vorteil ins Haus brachten. Die Sache mit Packeteer lag vollkommen anders. Hier ging es auch um Marktanteile. Blue Coat selbst liegt in dem Marktsegment, in dem wir aktiv sind, unter den ersten drei. Das Segment heißt WAN-Optimierung und befasst sich mit Beschleunigungstechnik, Performance- und Sicherheitsfragen. Zwischen den Top drei besteht aber nur ein Unterschied von etwa 0,5 Prozent des Marktanteils. Unsere Rivalen heißen Cisco und Riverbed, wobei Riverbed immer noch sehr jung und aktiv ist. Wir wollen jedoch Marktführer sein und uns deutlicher absetzen. Packeteer hielt vor dem Kauf etwa 10 bis 12 Prozent des Marktes – je nach dem, mit welcher Marktforschungsfirma man darüber spricht. Doch das heißt für uns, dass wir, vorbehaltlich der Zahlen der Experten, zusammen mit Packeteer einen deutlichen Vorsprung ausgebaut haben.
silicon.de: Marktanteile allein überzeugen aber außer den Analysten niemanden, oder?
Bethany Mayer: Nun, Marktanteile können verschiedene Dinge tun. Zum einen sagen sie den Kunden ganz klar, sie haben es mit dem Spitzenreiter zu tun. Es ist wichtig dass der Kunde Vertrauen in die Firma hat und nicht denkt, dass sie unversehens wieder verschwindet. Diese gefühlte Stabilität ist für den Kunden ein ganz wichtiger Punkt. Zum anderen kann ein Unternehmen, das durch eine Reihe von Wachstumsschüben gegangen ist, seine Kunden schneller ansprechen und allgemein besser unterstützen. Aus der R&D-Perspektive betrachtet kann ein solches Unternehmen viel mehr in kürzeren Zeiträumen bewerkstelligen und somit schneller auf den Markt reagieren.
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